Hattingen. Die Hattinger Initiative von „Oldies for Future“ setzt beim Klimaschutz künftig auf Aufklärung. Beim Treffen am 3. Oktober wird übers Wie beraten

Die Freitagsdemo auf dem Untermarkt, bei der Jung und Alt jüngst für den Klimaschutz demonstrierten, haben die Initiatoren der Umweltbewegung „Oldies for Future“ als sehr positiv verbucht, sagt Gruppenmitglied Martin Klingender (69). Wie es nun weitergeht, darüber werde indes noch diskutiert.

Darauf aufmerksam machen, dass endlich etwas gegen den Klimawandel getan und der Politik gezeigt werden muss, dass schleunigst etwas passieren muss: Das war und ist das Ziel von „Oldies für Future“, der sich viele ältere Hattinger angeschlossen haben.

Ein sichtbares Zeichen gegen die anhaltende Klimazerstörung

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Die geschätzten 350 bis 500 Demo-Teilnehmer hätten dabei in Hattingen ein sichtbares Zeichen gegen die anhaltende Klimazerstörung gesetzt, so Klingender. Klar geworden sei den Aktivisten aber auch, „dass wir nicht jeden Freitag auf die Straße gehen wollen. Wir wollen eher versuchen, die Menschen in Sachen Klimaschutz aufzuklären und für den Schutz unserer Lebensgrundlagen zu werben“. so Klingender.

Konkret festgezurrt sei das weitere Vorgehen allerdings noch nicht. Bei einem Treffen am Donnerstag, 3. Oktober, ab 15 Uhr im Bürgerzentrum Holschentor (Talstraße 8) soll über die nächsten Aktionen beraten werden, außerdem über Forderungen, die die Klimaaktivisten für den kommunalen Bereich erheben wollen.

Soziales Netzwerk dient dem Meinungsaustausch der Klimaaktivisten

Jeder Interessierte kann sich dabei mit seinen Ideen in die Diskussion einbringen. Außerdem können Anwesende sich mit Facebook vertraut machen. In eben diesem sozialen Netzwerk nämlich ist zum Meinungsaustausch für die Klimaaktivisten inzwischen auch eine Gruppe eingerichtet worden – unter dem Namen „Together for Future Hattingen“.

Dieser Name ist dabei durchaus auch als ein Signal zu verstehen: für eine dauerhaft gemeinsame Zusammenarbeit von „Oldies for Future“ und der Hattinger Ortsgruppe von Fridays for Future“, die Mitglieder des Jugendparlaments Anfang September, kurz vor Entstehung der Initiative „Oldies for Future“, ins Leben gerufen haben. „Die Aktivisten beider Gruppierungen, Jung und Alt müssten unbedingt zusammenarbeiten, um die Klimakrise zu bewältigen“, betont Martin Klingender.