Hattingen. Beim Wettbewerb „Vielfalt – Toleranz für Anderssein“ am Gymnasium Holthausen stehen Sieger fest. Leana Kriese schreibt übers eigene Anderssein.
Die Sieger des Wettbewerbs „Vielfalt – Toleranz für Anderssein“ am Gymnasium Holthausen stehen fest: Den ersten Platz belegt Leana Kriese aus der Klasse 6d.
Eingereicht hat sie ein Exposé für ein Buch, in dem verschiedene Menschen Erfahrungen zum Thema Anderssein schildern sollen. Einige hat sie auch bereits gesammelt. „Sie selbst hat einen eindringlichen Text über ihre eigenen Erfahrungen niedergeschrieben. Alle lauschten gebannt, als sie ihn bei der Preisverleihung vorlas“, erklärt Georg Schrott.
Beim Wettbewerb „Vielfalt“ zeigten die Holthauser Gymnasiasten viel Kreativität
Der Religionslehrer hat das Projekt geleitet, den 16- und 17-jährige Teilnehmer des Kurses Katholische Religion in der Stufe EF für ihre Mitschüler der sechsten bis einschließlich neunten Klasse organisiert hatten. Leana Kriese selbst lebt ohne Haare, hat genau das in ihrer Geschichte thematisiert.
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Den zweiten Platz belegt der Musikgrundkurs der Stufe Q1, der einen Refrain für ein Lied eingereicht hat. Für Text und Komposition zeichnen die Schüler verantwortlich, haben den Refrain dann auch aufgenommen. „Für die Strophen fehlte die Zeit“, erklärt Georg Schrott.
In einer fiktionalen Geschichte geht es um den Kampf gegen Mobbing
Mit einer Kurzgeschichte hat Joline Schmidt gepunktet und sich den dritten Platz gesichert. „In dieser fiktionalen Erzählung geht es darum, dass sich Schüler gegen einen Mobbing-Täter zusammenschließen und ein Mobbing-Opfer schützen“, beschreibt Georg Schrott. Insgesamt hatte es fünf Einreichungen gegeben. „Das liegt von der Menge her eher im unteren Bereich, aber die Zahl der Einreichungen schwankt von Jahr zu Jahr“, so der Religionslehrer.
Die Awards für die Preisverleihung, durch die Martha Sonström und Anastasia Zok aus dem Religionskurs führten, hat die Klasse 7d im Fach Kunst selbst hergestellt. Die Skulpturen greifen das Thema Anderssein ebenfalls auf.
Mit Fördermitteln von „Demokratie leben!“ kann die Siegerin ihr Buch drucken
Der Siegerin ist nicht nur der Award und ein Kinogutschein sicher, sondern auch noch ein besonderer Preis: Die Aktion „Demokratie leben“ fördert das Projekt am Gymnasium – und so erhält die Schülerin, sobald das Buch fertig ist, Geld für den Druck des Werkes.