Hattingen. Die Schwimmhalle in Hattingen muss saniert werden. Ob die Bauarbeiten beginnen oder das Provisorium bleibt, entscheidet die Stadt dieser Tage.
Die Schwimmhalle im Rauendahl muss saniert werden. Sorgenkind ist die Duschanlage, die derzeit nur mit einem Provisorium betrieben wird. Ob die Bauarbeiten kurzfristig beginnen können oder noch deutlich länger auf sich warten lassen, wird sich mit Beginn der Ferien zeigen, sagt Ulrich Möller, Chef der Gebäudewirtschaft.
Probleme mit Legionellen in den Duschen des Schwimmbades
Nachdem es mehrfach Probleme mit Legionellen gegeben hatte, sind die Duschen provisorisch wieder hergerichtet worden. Einzelne Duschen wurden dafür von der Hauptleitung getrennt und mit neuen Leitungen instand gesetzt. Gerüchten, dass die Schwimmhalle ganz aufgegeben werden soll, schiebt Möller einen Riegel vor. Das sei nicht geplant. Um Gegenteil wolle man das Bad schnellstmöglich sanieren.
Auftragsvergabe ist schwierig
Problematisch ist allerdings die Vergabe des Auftrags. Auf eine öffentliche Ausschreibung hin hatte die Stadt kein Angebot erhalten. Im zweiten Versuch war das Angebot fehlerhaft.
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Nun liege zwar ein Angebot auf dem Tisch. Noch ist aber nicht entscheiden, ob die Bauarbeiten damit auch wirklich umgesetzt werden sollen. Immerhin handelt es sich um eine größere Maßnahme, die mehrere 100.000 Euro kosten wird.
Ferien reichen für nicht aus Bauarbeiten
Die Entscheidung fällt in den nächsten Tagen, denn wenn die Mittel freigegeben werden, soll es direkt zum Beginn der Ferien losgehen. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich aber länger als sechs Wochen dauern. Deshalb will die Gebäudewirtschaft einen Großteil in den Ferien erledigen, um die Schwimmhalle nicht darüber hinaus übermäßig schließen zu müssen.
Sollte das Angebot abgelehnt werden, kann sich die Sanierung noch bis ins kommende Jahr hinziehen. Zwar sei ein Betrieb mit dem Provisorium weiter möglich, aber nicht wünschenswert, betont Möller.