Hattingen. . Die Pfadfinder Heilig Geist aus Hattingen werden 25. Sie wollen Kindern und Jugendlichen Werte vermitteln. Fürs Jubiläum suchen sie Unterstützer.
In diesem Jahr besteht der Pfadfinderstamm Heilig Geist seit 25 Jahren. Das Jubiläum soll mit einer großen Feier am Samstag, 28. September, begangen werden. „Es soll vor allem ein Dankeschön an die vielen Ehrenamtlichen sein“, meint Stammesvorsitzende Lisa Schäfer (22).
Pfadfinder suchen für ihr Fest Unterstützer
Für die Feier sucht der Stamm noch Sponsoren und Spender. Neben finanzieller Unterstützung sind auch Spenden für die Tombola willkommen. Als Gegenleistung bietet der Stamm an, die Sponsoren auf einem Plakat zu nennen.
Geplant sind ein Gottesdienst unter freiem Himmel, der Auftritt einer Band, selbstgekochtes Essen und Getränke.
Schon seit 15 Jahren ist Schäfer Pfadfinderin mit Leib und Seele. „Das macht mich einfach aus, ich bin in das Pfadfinder-Sein hineingewachsen.“ Sie und ihr jüngerer Bruder hätten aber auch keine Wahl gehabt, schließlich seien schon die Eltern „Pfadis“ gewesen. „Und mein Papa war bei uns Elternvertreter“.
Treffen der Pfadfinder-Gruppen in Winz-Baak
Lisa Schäfer weiß, wie viel Mühe und Herzblut in der ehrenamtlichen Arbeit stecken. 16 Leiter kümmern sich momentan um 75 Kinder und Jugendliche, die sich wöchentlich in den Räumlichkeiten an der Denkmalstraße treffen.
Die Katholische Gemeinde Heilig Geist hat zwei Räume für den Pfadfinderstamm reserviert. Der für die Jugendlichen ist mit unzähligen Fotos von Ausflügen und den Motto-T-Shirts verschiedener Aktionen bestückt, mit Gitarren und Sofas ausgestattet. Hier treffen sich die „Pfadis“ (13 bis 16 Jahre) und „Rover“ (16 bis 20 Jahre) jeden Donnerstag. Sie machen Musik, diskutieren über Themen, die sie beschäftigen.
Messerführerschein für Kinder
Der zweite Raum ist mit einer Bastelecke für die „Wölflinge“ (7 bis 10 Jahre) und die „Juffis“ (10 bis 13 Jahre) ausgestattet. „Mit denen sind wir ohnehin bei Wind und Wetter draußen.“ Die Kinder erfahren in der Gruppe Naturverbundenheit, lernen Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt kennen, auch ein Messerführerschein kann gemacht werden. Für die Kleinen ist es besonders spannend zu lernen, wie man Holz schnitzt.
Zu den Höhepunkten der 25-jährigen Stammesgeschichte gehören für alle Mitglieder sicherlich die Sommerlager, vermutet Schäfer. „Wir Leiter studieren, arbeiten oder machen eine Ausbildung, deshalb können wir so ein Event nicht jedes Jahr anbieten. Aber wir waren schon in Schweden, Holland und England. Das sind immer sehr intensive zwei, drei Wochen.“
Enge Verbundenheit zur Gemeinde Heilig Geist
Als „reinen“ Urlaub dürfe man sich das Sommerlager nicht vorstellen. Es gibt Workshops, ein Motto, nach dem sich die Leiter verkleiden und eine Geschichte erzählen und und und. Die Ehrenamtler planen alles in Eigenregie.
Auch interessant
Momentan laufen die Vorbereitungen für das Pfingstlager, das in der Regel in der Nähe stattfindet. „Wir fragen Bauern in der Nachbarschaft, ob sie uns eine Wiese zum Zelten und Wasser für eine Woche zur Verfügung stellen.“
Kontakt zu den Stammesvorsitzenden der Pfadfinder
Die Nähe zur Gemeinde beschreibt Schäfer als eine „schöne Symbiose“. „Zwei bis drei Mal im Jahr gestalten wir den Gottesdienst. Ein großer Unterschied ist sicherlich, dass es dann keine Orgel- sondern Gitarrenmusik zu hören gibt“, meint die Studentin.
Den Stammesvorsitz teilt sich die 22-Jährige mit Judith Faßbender. Sie sind die Ansprechpartnerinnen für alle die die Pfadfinder unterstützen möchten. Infos: lisa.scout@web.de und
015783973223.