Hattingen. . Die Hattinger Gruppe probt ein neues Stück: Millionär, Heiratsschwindler, Künstler und exzentrische Dame treffen sich in einer Schönzheitsklinik.

Eine übergewichtige Millionärin, ein Heiratsschwindler, ein exzentrischer Künstler und eine von sich selbst außerordentlich überzeugte Frau treffen in einer Schönheitsklinik aufeinander. Was wie der Beginn eines ausufernden Witzes klingt, ist die Ausgangslage des neuen Stücks der Katholischen Laienspielschar Welper. Die Komödie „Jubel, Trubel, Eitelkeit“ von Winnie Abel wird in der Aula der Gesamtschule Hattingen in Welper am Samstag, 15. Juni, und Sonntag, 16. Juni, aufgeführt. Die neun Laienschauspieler proben bereits seit Anfang des Jahres.

Die Regie des Stücks haben Gerd Grönebaum und Monika Kapps übernommen. „Das Stück hat jemand aus der Gruppe im Internet gesehen, also bei einer anderen Aufführung. Daraufhin haben wir eine Leseprobe angefordert und das Stück hat uns auf Anhieb gefallen“, sagt Hartmut Stevens, Geschäftsführer der Theatergruppe.

Humor ist an den von Willy Millowitsch angelehnt

Die Laienspielschar Welper hat sich der Komödie verschrieben. „Wir haben auch schon einmal ein englisches Stück gespielt, nämlich „Das Gespenst von Canterbury“, eben mit dem typischen englischen Humor, das kam bei unserem Publikum in Welper leider nicht gut an. Und wir spielen eben für die Zuschauer, also bleiben wir unserer Humor-Linie treu“, so Stevens. Der Humor der Stücke sei an den Humor Willy Millowitschs angelehnt, so auch „Jubel, Trubel, Eitelkeit“.

Auch wenn er nicht auf der Bühne steht, wenn die Scheinwerfer angehen, ist Klaus Nattermann (68) ein fester Bestandteil und der geheime Star der Theatergruppe Welper. Zum einen ist er der Bühnenbauer, zum anderen springt er ein, wenn einer der Darsteller bei den Problem fehlt. „Klaus hat schon alles gelesen und jedes Geschlecht gespielt und gesprochen. Er ist immer da, wenn man ihn braucht“, erzählt Hartmut Stevens.