hatTingen: . Sofortlösung für einen neuen Standort für den Leseraum an der Grundschule Oberwinzerfeld kam bei einer Versammlung nicht zustande. Neues Treffen.

Die Diskussion über den künftigen Standort für den Leseraum der Grundschule Oberwinzerfeld geht weiter: Auf einer Versammlung konnten Vertreter von Schule und Stadt sich nicht einigen, inwieweit womöglich ein Teil des Bürgertreffs als neuer Leseraum nutzbar wäre.

Wie berichtet, muss der Leseraum der Grundschule Oberwinzerfeld aufgrund der hohen Anmeldezahlen zum neuen Schuljahr in ein zwölftes Klassenzimmer umgewandelt werden. Während die Stadt die Einrichtung eines neuen Leseraums im jetzigen Werkraum oder in einem Nebenraum der Mehrzweckhalle ins Gespräch gebracht hat, schlagen die Eltern vor, diesen in einem Teilbereich des Bürgertreffs unterzubringen.

Städtische Argumente für den Erhalt des „großen Bürgertreffs“ überzeugten Schulvertreter nicht

Doch auf der außerordentlichen Schulversammlung, zu der Vertreter der Stadt und der Bezirksregierung sowie aus der Lokalpolitik geladen waren, erwiesen sich die Fronten der beiden „Parteien“, so Stefan Vöhringer und Alina Brandhoff von der Schulpflegschaft, als zu verhärtet für eine sofortige Lösung. Derweil sagt Stadtsprecherin Susanne Wegemann, die städtischen Argumente für den Erhalt des „großen Bürgertreffs“ hätten die Schulvertreter nicht überzeugt. „Die Schule sieht in der Teilnutzung des Bürgertreffs die einzige Möglichkeit, ihren künftigen Raumbedarf zu decken.“

Die eigentlich betroffenen Nutzer des Bürgertreffs – vertreten durch Ortsbürgermeisterin Margot Dröge – seien offen für einen Dialog gewesen, so Alina Brandhoff. Zumal die Schule den Bürgertreff „in keiner Form verdrängen will“. Vielmehr schlage diese vor, einen kleineren Raum durch Umbauten als neuen Bürgertreff zu gestalten.

Nächstes Treffen am 22. Februar

Mit dieser Idee wollen sich nun alle intensiv beschäftigen. Am 22. Februar wollen Vertreter von Schule, Stadt sowie Bürgertreff-Besucher zusammenkommen, um gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Alina Brandhoff zieht denn auch ein erstes positives Fazit: „Wir sind mit unserem Anliegen jedenfalls gehört worden.“