Hattingen. . Der neue Ruhrtalbahn-Fahrplan hält einige Überraschungen bereit: Der Wirtschaftswunderzug fährt, die Dampflokomotive nicht.

Der neue Fahrplan der nostalgischen Ruhrtalbahn hält einige Überraschungen bereit. Das Liniennetz ist in großen Teilen neu konzipiert worden. Die größte Änderung: Das Bochumer Eisenbahnmuseum taucht auf dem Fahrplan nicht mehr auf. Nach 13 Jahren hat das Eisenbahnmuseum die Kooperation mit der Ruhrtalbahn beendet.

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Stefan Tigges, Geschäftsführer der Ruhrtalbahn, glaubt an den Erfolg von sinnvoller Zusammenarbeit: „Ich finde es nicht clever, die zu beenden, aber ich kann es auch nicht ändern.“

Vom Zug aus tollen Blick über das Ruhrtal

Die Schienenbusse verkehren deswegen jeden ersten und dritten Freitag und am zweiten und vierten Samstag des Monats von Hattingen (Ruhr) über die Henrichshütte, Herbede und Wengern nach Hagen Hauptbahnhof.

An den Sonntagen fahren die Schienenbusse auf einer neuen Strecke: Statt nach Hagen geht es ab Wengern zum Wittener Hauptbahnhof. Die Strecke sei vor allem wegen des Wittener Viadukts, das auf dem Weg zum Bahnhof überquert wird, besonders schön, sagt Tigges. „Von dort hat man einen tollen Blick auf das Ruhrtal.“ Sonst fahre nur Güterverkehr darüber.

Wirtschaftswunderzug statt der Dampflokomotive

Die Ruhrtalbahn wird in diesem Jahr keine Dampflokomotive einsetzen. Stattdessen fährt am ersten Sonntag im Monat der „Wirtschaftswunderzug“ aus den 1950er Jahren von Witten nach Wuppertal. Einen Halt in Hattingen gibt es nicht.

Die Saison wird am Ostersonntag, 1. April, mit der Tour von Witten nach Wuppertal eröffnet. Am Tag darauf fährt der Schienenbus zwischen Witten und Hattingen zum ersten Mal. Eine einfache Fahrt kostet zwischen drei und elf Euro. Den aktuellen Fahrplan gibt es auf www.ruhrtalbahn.de. Die Schienenbusse sind an den Wochenenden bis Oktober unterwegs.