Hattingen. . Die Planungen für den Wechsel des Berufskollegs ins Schulzentrum Holthausen sind nicht abgeschlossen. Erster Umzug beginnt in den Herbstferien.
- Stadt: Vorarbeitenfür den Umzug im Schulzentrum Holthausen abgeschlossen
- Umzug verschoben, da Planungen der Kreisverwaltung nicht beendet waren
- 400 und 650 Schülerinnen und Schüler wechseln in zwei Phasen Standort
419 i-Dötze werden in dieser Woche an den neun Hattinger Grundschulen starten. Für das neue Schuljahr 2017/18 sind auch 15 auswärtige Schülerinnen und Schüler angemeldet. Nicht nur für die Neuen, denen Schule bisher fremd ist, beginnt ein neuer Abschnitt, sondern auch fürs Berufskolleg, das ins Schulzentrum Holthausen zieht – aber erst in den Herbstferien.
Bürgermeister Dirk Glaser und Landrat Olaf Schade hatten im Februar einen Mietvertrag für zwei Jahre unterschrieben, der einen zeitlichen Puffer von einem halben Jahr vorsah. Laut Ingo Niemann, Pressesprecher der Kreisverwaltung, soll der erste Umzug mit 400 Schülern in den Herbstferien stattfinden. „Wir planen derzeit viel parallel. Umziehen können wir nur in den Ferien.“ Die Räume hätten erst vorbereitet werden müssen.
Umzug in zwei Etappen
Laut Stadt musste jedes Klassenzimmer mit der nötigen Computertechnik ausgerüstet werden. Dass es mit dem Umzug in den Sommerferien nicht geklappt hat, begründet Niemann damit, dass die Planungen des Kreises nicht abgeschlossen waren. Der Umzug der Schüler aus der Innenstadt ist in zwei Abschnitten geplant. Im zweiten sollen 650 Schüler umziehen. Der Pachtvertrag läuft bis zum 31. August 2019.
„Die Arbeiten sind abgeschlossen“, erklärte Jana Golus vom Presseamt der Stadt. Ulrich Möller, zuständig für die Kaufmännische Gebäudewirtschaft der Stadt, war nicht bekannt, ob ein Umzug zum 1. September stattfinden soll. Vereinbart sei eine jährliche Miete von 130 000 Euro.
Umzug der Schüler aus der Innenstadt ist in zwei Abschnitten geplant
Dass die Nebenkosten diesen Betrag übersteigen, würde jedem normalen Mieter die Haare zu Berge stehen lassen. Doch in den 220 000 Euro jährlich seien nicht nur Heizung, Gas, Wasser und Strom enthalten, so Möller, sondern auch Kosten für Hausmeister und die Säuberung durch eigene Reinigerinnen.
Laut Stadt musste jeder Klassenraum für die Berufsschule mit der nötigen Computertechnik ausgerüstet werden. Der Umzug der Schüler aus der Innenstadt ist in zwei Abschnitten geplant. Im zweiten sollen 650 Schüler umziehen. Der Pachtvertrag läuft bis zum 31. August 2019.
Kostenloser Leseausweis für i-Dötze
Während der neue Standort sich für die Berufsschüler nach hinten schiebt, gehen die neuen Grundschüler mit einem kostenlosen Leseausweis der Stadtbibliothek an den Start. An der Grundschule Oberwinzerfeld starten jetzt 65 Schüler, in Alt-Blankenstein sind es mit 27 die wenigsten – wenn sich die Zahlen nicht mehr ändern.