Gladbeck. . Die Unglücksstelle ist nach der Güterzug-Kollision zwar geräumt, die Reparaturarbeiten sind aber umfangreicher als gedacht. Die Bahnstrecke bleibt bei Gladbeck wohl bis in die nächste Woche gesperrt. Inzwischen verdichten sich die Hinweise, dass einer der Lokführer ein rotes Warnsignal übersah.

Der schwer verletzte Lokführer des Gefahrgutzuges hat offenbar das Zugunglück ausgelöst, als er auf der Fahrt aus dem Bahnhof West hinaus ein rotes Warnlicht übersah.

Die ermittelnde Bundespolizei widersprach nicht einer entsprechende Meldung des WDR, der in der „Lokalzeit“ darüber berichtete. „Das kommt der Sache schon verdammt nahe“, sagte auf WAZ-Anfrage ein Sprecher der Bundespolizei am Dienstag. Entweder habe der 52-jährige Leverkusener, der nach wie vor im künstlichen Koma liegt, das rote Licht nicht wahrgenommen oder es vernachlässigt. Der Sprecher wies darauf hin, dass die Ermittlungen aber offiziell noch laufen.

Als Ersatz verkehren Busse

Die Deutsche Bahn teilte Dienstag mit, dass die Unglücksstelle nun so gut wie geräumt ist. Dienstag wurde die tonnenweise verstreute Kohle aufgesammelt und entsorgt. Danach beginnen die Reparaturarbeiten, die offenbar aufwendiger sind als gedacht. Mehrere 100 Meter Gleise müssen ersetzt, zwei neue Weichen beschafft und eingebaut werden. Die Bahn rechnet damit, dass die Bahnstrecke zwischen Bottrop und Gladbeck übers Wochenende hinaus bis in die nächste Woche gesperrt bleiben muss.

Zug in Gladbeck entgleist

Bei dem Zusammstoß in Gladbeck entgleiste einer der Züge.
Bei dem Zusammstoß in Gladbeck entgleiste einer der Züge. © WAZFotoPool
Einer der Lokführer wurde schwer verletzt.
Einer der Lokführer wurde schwer verletzt. © WAZFotoPool
Und zog sich einige Brüche zu.
Und zog sich einige Brüche zu. © WAZFotoPool
Der Unfall ereignete sich auf einer Brücke in Gladbeck.
Der Unfall ereignete sich auf einer Brücke in Gladbeck. © WAZFotoPool
Zugunglück in Gladbeck - zwei Güterzüge kollidierten.
Zugunglück in Gladbeck - zwei Güterzüge kollidierten. © WAZFotoPool
Zugunglück in Gladbeck - zwei Güterzüge kollidierten.
Zugunglück in Gladbeck - zwei Güterzüge kollidierten. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt.
Die Strecke bleibt bis voraussichtlich Mittwoch gesperrt. © WAZFotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren.
Die Aufräumarbeiten an der Unglücksstelle laufen am Sonntag auf Hochtouren. © WAZ FotoPool
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Betroffen sind weiter die Nahverkehrslinien RE 14 und RB 43 sowie die S 9, die von Haltern kommend nur bis Buer-Nord fährt, weil wegen der Arbeiten an der Unglücksstelle auch die Oberleitung (Stromversorgung) abgeschaltet ist. Und die reicht über Gladbeck-West hinaus bis Buer. Der RE 14, von einer Diesellok gezogen, kann dagegen bis Gladbeck fahren. Als Ersatz verkehren Busse.

Bahn bittet, Unannehmlichkeiten zu entschuldigen

Die Bahn bittet, Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, sieht aber organisatorisch keine Möglichkeiten, die Kunden vor Ort ausführlicher zu informieren. „Das ist nicht geplant, sondern ein Notverkehr“, heißt es zur Begründung.

Unterdessen hat sich unter den Bahnkunden eine hitzige Diskussion entwickelt. Dem Unternehmen wird eine mangelhafte Informationspolitik vorgeworfen und eine schlechte Organisation, was die Ersatzbusse anbelangt. Zahlreiche Bahnkunden kamen zu spät zur Arbeit.

Wie berichtet, ist es am vergangenen Samstag zu einer schweren Kollision zweier Güterzüge auf der Bahnstrecke zwischen Gladbeck und Bottrop gekommen, die den Verkehr zum Erliegen brachte.