Gladbeck. . Der Gladbecker Ratsbürgerentscheid zur A 52 endet mit einem „Nein“ der Wahlberechtigten. Mehrheitlich sprechen sich die Gladbecker dagegen aus, die Bundesstraße B 224 zur Autobahn A 52 mit einem Tunnel auf dem Gladbecker Stadtgebiet auszubauen. 12991 Menschen sagten “Nein“, 10255 votierten für „Ja“ - es war die Minderheit.
Nach Auszählung der insgesamt 72 Wahlbezirke haben 12 991 Gladbecker mit „Nein“ gestimmt; 10255 votierten mit „Ja“. Damit hat sich eine deutliche Mehrheit der Wähler gegen einen Ausbau der Bundesstraße B 224 zur Autobahn A 52 auf dem Gladbecker Stadtgebiet ausgesprochen. Die Wahlbeteiligung hatte am Morgen schleppend begonnen, war aber dann im Verlauf des Tages mehrheitlich angezogen. Die Wahlbeteiligung lag letztendlich bei 39,99 Prozent, mindestens 8731 Stimmen wären für einen gültigen Entscheid notwendig gewesen. Diese Marke wurde somit weit übertroffen. Viele Gladbecker hatten bereits im Vorfeld die Möglichkeit zur Briefwahl genutzt.
Die Gladbecker hatten über die Frage einer Finanzierungsbeteiligung der Stadt in Höhe von rund 2 Millionen Euro an einem Tunnel zwischen Phönixstraße und Graben-/Landstraße im Zuge des geplanten Ausbaus der B 224 zur A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet zu entscheiden. Für die Menschen in Gladbeck war es der erste Ratsbürgerentscheid der Stadtgeschichte. Die Wahlbeteiligung lag letztlich sogar leicht über der der letzten Europawahl.