Gladbeck. Der DGB begrüßt den Kompromiss zum Bau der A 52 in Tunnellage. Der Ausbau der B 224 zur Autobahn sei „ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Emscher-Lippe-Region als Wirtschaftsstandort“, unterstreicht der DGB.
„Es ist erfreulich, dass nun doch eine Tunnel-Lösung gefunden wurde, anstatt die Stadt Gladbeck mir einer Autobahn zu zerschneiden. Damit hatten wir nicht mehr gerechnet, umso mehr freut uns diese Nachricht“, sagt Josef Hülsdünker. Zwar hätten die Gewerkschaften stets die große Tunnellösung für Gladbeck gefordert, diese sei jedoch zwischenzeitlich vollkommen unrealistisch geworden. Mit dem nun gefundenen Kompromiss könne Gladbeck seine östlichen Stadtteile gut an das Zentrum anschließen.
„Es wird eine spürbare Verbesserung der Lebensbedingungen in Gladbeck für die Bürger und gleichzeitig eine deutlich verbesserte Verkehrs-Infrastruktur für die Region geben“, erläutert Hülsdünker. Damit werde es zukünftig auch leichter, Betriebe in der Region zu halten oder gar neue Arbeitsplätze zu schaffen. Der DGB fordert nun eine rasche Umsetzung des Planungsverfahrens und einen zügigen Bau der neuen Autobahn 52.