Gladbeck. Annika Yasemin Röken kommt aus Gladbeck, ist Musical-Darstellerin - und Kandidatin bei der Casting-Show “The Voice of Germany“. Gewinnen ist für sie nicht das oberste Ziel. Sie will Fuß fassen im Musik-Business. Aufgeregt war sie auf der Bühne trotzdem.

Nur die Stimme zählt – das ist das Prinzip der neuen Musik-Show "The Voice of Germany", bei der die besten Sänger Deutschlands um die Gunst einer Jury aus Musikprofis wie Nena und Xavier Naidoo kämpfen. Das Besondere daran: Die Jury dreht den Kandidaten den Rücken zu. Erst wenn ein Jurymitglied sich für einen Sänger entscheidet, kann es seinen Stuhl drehen und bekommt so den Kandidaten zu Gesicht.

Dieser Herausforderung hat sich auch eine Sängerin aus Gladbeck gestellt: Annika Yasemin Röken, die schon auf dem Appeltatenfest mit ihrem Gesangstalent glänzen konnte, hat versucht, den prominenten Jurymitgliedern mit ihrer Stimme "die Stühle zu verdrehen". Und obwohl die 26-jährige Musical-Darstellerin vom Konzept der neuen Show begeistert ist, hatte sie zunächst nicht geplant, daran teilzunehmen.

"The Voice" als Sprungbrett

Ziemlich unerwartet kam für sie die Einladung zum Casting für "The Voice". Annika befand sich gerade in der Abschlussphase ihrer Ausbildung an der Hamburger "Stage Art Musical School". Neben ihr kämpften noch neun Ausbildungskollegen um einen Platz in der Show, aber die Produzenten wollten nur Annika für "The Voice".

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Allein bei der Show "The Voice" dabei zu sein, bedeutet viel für Annika. Dort konkurriert sie immerhin mit Künstlern, die einmal Background-Sänger bei Michael Jackson waren: "Es sind Hammer-Stimmen dabei", so Annika. Und so ist es auch nicht unbedingt ihr Ziel, am Ende als Gewinnerin dazustehen: "Ich sehe die Show vor allem als Möglichkeit, im Musik-Business Fuß zu fassen."

Aufregung auf der Bühne

Wie fühlt man sich eigentlich, kurz bevor man vor Stars und großem Fernseh-Publikum auftritt? „Ich habe gar nichts mehr gedacht,“ erzählt Annika. "Und meine ganze Nervosität habe ich vorher weggeatmet." Aber auf der Studiobühne hat sie sie dann doch übermannt – die Angst, keinem Jurymitglied zu gefallen. "Während meines Auftrittes konnte ich all das, was ich geben wollte, gar nicht mehr zeigen." Verständlich, denn je länger die Jury einen Kandidaten zappeln lässt, desto größer wird die Panik, dass sich vielleicht keiner umdreht. Was da in Annika vorging, beschreibt sie so: "Da konnte ich nichts mehr kontrollieren. Man fragt sich nur: Warum buzzern die nicht?"

Wer mehr über Annika wissen will, kann sie auf Facebook finden.

The Voice of Germany

... Xavier Naidoo ...,
... Xavier Naidoo ..., © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner
... Rea Garvey, ...
... Rea Garvey, ... © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner
... und The BossHoss. Die erfahrenen Musiker ...
... und The BossHoss. Die erfahrenen Musiker ... © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner
... wollen bei
... wollen bei "The Voice of Germany" auf proSieben/Sat.1 aus 150 Talenten die beste Stimme herausfiltern. Dazu ... © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner
... sehen sie die Kandidaten nicht, ...
... sehen sie die Kandidaten nicht, ... © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner
... sondern sitzen auf ihren Stühlen mit dem Rücken zur Bühne, so dass sie sich nur auf die Stimme konzentrieren können.
... sondern sitzen auf ihren Stühlen mit dem Rücken zur Bühne, so dass sie sich nur auf die Stimme konzentrieren können. © SAT.1/ProSieben/Richard Hübner
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