Gladbeck. .
Auch der Gladbecker Bürgermeister Ulrich Roland wirbt bei Facebook um Sympathien bei den Menschen. Aber er ist nicht der einzige, der im Web nach Anhängern sucht. Roland verrät auf seiner Seite immerhin sein Lieblingszitat.
37 Personen sind es bisher, die ihm auf Facebook folgen. Sie haben den „Gefällt-mir-Button“ geklickt und werden seitdem mit den neuesten Infos rund um seine Person und Gladbeck informiert: „Herzlich Willkommen auf der offiziellen Facebook-Seite des Gladbecker Bürgermeisters Ulrich Roland“ steht unter dem Foto, auf dem er herzlich lacht.
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Viele Politiker nutzen mittlerweile Internetplattformen wie Facebook oder Studivz, um ihrem jüngeren Wahlkreis näher zu kommen. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat beispielsweise in beiden Social-Network Portalen offizielle Seiten angelegt. In beiden Profilen nennt er die gleichen Interessen: Familie, Ballsportarten, den Film „Der Pate“ und empfiehlt seinen Fans unbedingt mal in ein AC/DC Konzert zu gehen. Die Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel gefällt bereits 50 166 Personen auf Facebook.
Zahl steigt von Tag zu Tag
Von dieser Zahl ist Ulrich Roland noch weit entfernt, aber: Die Zahl steigt von Tag zu Tag. Und anders als die Bunderkanzlerin, die auf die Seiten von Hermann Gröhe und Christian Wulff als ihre Lieblingsseiten verweist, scheint es Ulrich Roland eher um seine Stadt als seine Person zu gehen: Seine Lieblingsseiten sind die von der Stadt Gladbeck und der Stadtgemeinde Schwechat. Auf seiner Pinnwand finden sich Informationen und Neuigkeiten rund um Gladbeck sowie Artikel aus der WAZ. Ob die Diskussion um Hitler als Ehrenbürger, die Stellungsnahme zur Elsa-Brandström-Schule oder das Programm zur Gladbecker Local Hero Woche, Ulrich Rolands Fans werden auf seiner Pinnwand über aktuelle Themen informiert. In seinen Alben gibt es Fotos zum Neubürgerempfang, zum Familientag und zu den Ehejubilaren 2010.
Wer etwas Persönliches über den Bürgermeister via Facebook erfahren möchte, muss sich mit wenig begnügen: Ulrich Roland mag Nordic-Walking, Radfahren, Lesen, Musik, Fotografie und den FC Schalke 04.
Für viele ist das nichts neues. Aber kennen Sie auch sein Lieblingszitat? „Was moralisch falsch ist, kann politisch nicht richtig sein“, sagte Helmut Schmidt einmal.