Gladbeck/Recklinghausen. Weil dem Kreis das Personal ausgeht, bleiben mobile Blitzer und der „Panzerblitzer“ in der Garage. Gänzlich freie Bahn haben Raser aber nicht.
Das werden Verkehrsteilnehmer in Gladbeck, im Ostvest und in Haltern wahrscheinlich gerne hören: Der Kreis Recklinghausen wird auch in der nächsten Woche, ab dem 9. November also, keine mobilen Blitzer in den Städten einsetzen. Und auch Panzerblitzer „Paula“ bleibt in der Garage.
Bereits in der laufenden Woche sorgen „personelle Engpässe“ in der zuständigen Abteilung der Kreisverwaltung dafür, dass die beiden Blitzerwagen des Kreises auf dem Hof bleiben. Normalerweise überwachen sie die Geschwindigkeit in den kleineren Städten des Kreises, nämlich in Datteln, Waltrop, Oer-Erkenschwick und Haltern. Auch der Panzerblitzer ist nicht im Einsatz. „An dieser Situation wird sich auch in der nächsten Woche nichts ändern“, bestätigt Kreis-Sprecherin Svenja Küchmeister auf Anfrage.
Blitzersäulen im Kreis bleiben scharf geschaltet
Blitzersäulen bleiben scharf geschaltet. Die stationären Messgeräte, die sogenannten Blitzersäulen, werden allerdings weiterhin mit Kameras bestückt. Die Säulen stehen an neuralgischen Punkten in allen zehn Kreisstädten. Welche davon scharf geschaltet werden, wird die Kreisverwaltung am Freitag, 6. Oktober, mitteilen. Dass der Kreis seine Blitzer-Fahrzeuge wochenlang nicht auf die Straße schicken kann, weil das Personal fehlt, ist ein Novum. Auf den Panzerblitzer musste die Verwaltung hingegen bereits schon einmal über einen längeren Zeitraum verzichten. „Paul“ war wochenlang in der Werkstatt und wurde, weil er nicht repariert werden konnte, später durch „Paula“ ersetzt