Gladbeck. Die Feuerwehr war mit vier Löschzügen auf der Mottbruchhalde aktiv. Kräfte waren aufgrund eines Einsatzes auf der Halde 19 schon vor Ort.
Mit einem großen Aufgebot hat die Feuerwehrin Gladbeck gegen einen Flächenbrandauf der Mottbruchhalde gekämpft. Zuvor erfolgte ein kleinerer Einsatz an der Halde 19. Die Hauptwache alarmierte freiwillige Kräfte nach, so dass jetzt Löschzüge im Einsatz waren.
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Am Vormittag ging der erste Alarm auf der Wache an der Wilhelmstraße ein. Rauch war über der Halde 19 im Stadtsüden zu sehen. Hauptamtliche Kräfte rückten nach Brauck aus, um zunächst die Einsatzstelle zu lokalisieren. Vor Ort brannten rund 400 Quadratmeter Unterholz. Das Feuer konnte mit geringem Wassereinsatz und Schaufeln bekämpft werden.
Der Flächenbrand breitete sich bis auf 5000 Quadratmeter aus
Die Nachlöscharbeiten liefen noch, als ein weiterer Flächenbrand auf der benachbarten Mottbruchhalde gemeldet wurde. Die Einsatzstelle auf der höchsten Halde in Gladbeck (88 Meter) wurde über die Welheimer Straße angefahren. Durch die anhaltende Sommerhitze konnten sich die Flammen über trockenes Gras, Büsche und Bäume bis auf rund 5000 Quadratmeter ausbreiten. Die Zugänglichkeit zur Halde gestaltete sich schwierig, sodass eine Wasserversorgung über mehrere hundert Meter gelegt werden musste. Weitere Einsatzkräfte wurden nachalarmiert, so dass mit freiwilligen Löschzügen 36 Feuerwehrleute im Einsatz waren.
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Das Feuer konnte nach aufwendigen Löscharbeiten gegen 16 Uhr unter Kontrolle gebracht werden. Ein großer Flächenbrand hatte im Jahr 2019 auf der Moltkehalde bekämpft werden müssen. Hier drohten die Flammen sich bis zur Bebauung des Gewerbegebietes an der Europastraße auszubreiten.