Gladbeck. Bischof Overbeck weiht die neuen Priester vor dem Pfingstfest im Essener Dom. Jan Sienert freut sich besonders auf seine Heimatprimiz in Gladbeck.
Der diesjährige Pfingstfreitag wird für Jan Sienert ein besonderes Fest. Der Gladbecker wird von Bischof Franz-Josef Overbeck zum Priester geweiht. Die Verbundenheit des neuen Kaplans mit dem Ruhrgebiet wird in besonderer Weise in seinem Primizkelch und seiner Hostienschale deutlich.
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Persönliche Insignien, die ihn nach seiner Weihe am Pfingstfreitag im Essener Dom (18 Uhr) das gesamte Priesterleben begleiten werden. In beiden für immer verewigt sind Kohle und Stahl aus Bottrop und Duisburg in einer kleinen runden Kammer mit Glasscheibe. Nach seinem Primizgottesdienst am Pfingstmontag in Essen wird der darauf folgende Sonntag, 12. Juni, noch ein besonderer Tag. Mit der Heimatprimiz, der ersten Messe als Priester in Gladbeck um 10 Uhr in St. Josef in Alt-Rentfort.
Der Pfadfinder will die Jugendarbeit weiter als Kaplan im Blick behalten
Hier engagierte sich der 31-Jährige auch als Messdiener und 23 Jahre ehrenamtlich bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg in seinem Gladbecker Heimatstamm, später für den Bezirk und bis vor einigen Wochen auch im Diözesanverband. Nach seiner Priesterweihe wird Jan Sienert in der Bochumer Pfarrei Liebfrauen arbeiten. Eine Stadt, die auch dem Ruhrgebietskind noch fremd ist. Welche Aufgaben er dort als Kaplan haben wird, weiß er noch nicht, die Jugendarbeit will der Pfadfinder aber auch hier immer im Blick behalten.
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Jan Sienert will sich mit priesterlicher Leidenschaft auf alles Neue einlassen, - so, wie es auch sein Weihespruch verspricht, der ihn am Pfingstfreitag in einen neuen Lebensabschnitt begleiten wird: „Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, dass sollst du verkünden.“