Gladbeck. Die Caritas hat einen Teil des St. Suitbert-Hauses für Flüchtlinge hergerichtet. Möbel stammen von der Stadt. Nun sind die Räume bezugsfertig.

Für die Unterbringung geflüchteter Menschen aus dem Kriegsgebiet Ukraine hat die Caritas Gladbeck einen Teil des St.-Suitbert-Hauses zur Verfügung gestellt. Die Räume sind in den vergangenen Tagen von Helferinnen und Helfern renoviert worden. Die Möblierung hat die Stadt Gladbeck übernommen.

Für die Geflüchteten hergerichtet wurde der Teil des Wohnheims, der in der Vergangenheit als Wohnbereich für die Mitarbeiter der Einrichtung genutzt wurde. Nun können hier bis zu 36 Menschen aus der Ukraine in den mit dem Nötigsten ausgestatteten Zimmern oder einzelnen Wohneinheiten Platz finden.

Von den nächsten Zuweisungen hängt ab, wann das Suitbert-Haus in Gladbeck bezogen wird

Wann die ersten Flüchtlinge einziehen, werden die nächsten Zuweisungen zeigen, so die Stadtverwaltung. „Das Angebot der Caritas und die intensive Unterstützung haben es uns ermöglicht, kurzfristig einen Teil des St.-Suitbert-Hauses für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen. Die gute Zusammenarbeit zeigt auch an dieser Stelle, dass Gladbeck in der Krise zusammen steht und die Herausforderungen gemeinsam angeht“, so Bürgermeisterin Bettina Weist.

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Caritas-Vorstand Rainer Knubben ergänzt: „Für uns ist es selbstverständlich, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen. Dabei wissen wir, dass es angesichts der Situation nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein wird.“ Die nächste Aufgabe sei, das Ankommen in Gladbeck zu begleiten und Hilfe bei den auftretenden Bedarfen zu leisten.

Für Geflüchtete hergerichtet wird aktuell auch noch das städtische Bürogebäude am Wehlingsweg

Für Geflüchtete hergerichtet wird aktuell auch noch das städtische Bürogebäude am Wehlingsweg. Eine Großunterkunft baut die Stadt mit Container-Modulen auf dem Festplatz an der Horster Straße auf. Weitere Immobilien und auch zusätzliche Containerstandorte, um bei Bedarf kurzfristig mehr Menschen unterbringen zu können, werden ebenfalls gerade geprüft.

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Dies auch vor dem Hintergrund, möglichst nicht auf die Sporthallen in Gladbeck zurückgreifen zu müssen. Bislang sind nach Auskunft der Stadtverwaltung um die 200 Flüchtlinge aus der Ukraine in Gladbeck angekommen. Die meisten wohnen in Privatunterkünften.

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