Gladbeck. Seit Tagen ist die Konrad-Adenauer-Allee in Gladbeck teilweise gesperrt. Kampfmittelräumdienst hat nach Blindgängern gesucht. So geht es weiter.
An dieser Stelle in Gladbeck-Ost müssen sich Fußgänger, Fahrradfahrer und auch der motorisierte Verkehr noch ein wenig in Geduld üben – und weiter die Umleitung benutzen. Die Sperrung der Konrad-Adenauer-Allee im Teilstück von der Bülser Straße bis zum Nordring in Gelsenkirchen wird noch einige Tage länger dauern. Doch es gibt auch eine gute Nachricht.
Bis Mitte nächster Woche wird die Sperrung der Konrad-Adenauer-Allee in Gladbeck wohl noch bestehen bleiben
Auf gut zwei Wochen, so die erste Information der Stadt Gladbeck, sollten sich alle einstellen, die diese Strecke nutzen. „Doch bis Mitte nächster Woche werden die Arbeiten garantiert noch dauern“, erklärte auf Anfrage Stadtsprecher David Hennig am Freitag. Der Grund für die Sperrung der wichtigen Verbindung nach Gelsenkirchen-Buer: Dort fand eine Kampfmittelsondierung statt. Im Anschluss soll dann mit den Arbeiten an der Stichstraße zum neuen Hagebaumarkt begonnen werden.
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Die Sondierung ist auch bereits abgeschlossen. Zum Glück hat der Kampfmittelräumdienst keine gefährlichen Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, so Hennig. Es habe mehrere Verdachtspunkte gegeben. Stellen also, wo noch Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen könnten. Gut 100 Bohrungen hat der Kampfmittelräumdienst durchgeführt, so Hennig weiter. Das habe gedauert. Nun müssen die Löcher wieder verfüllt werden, deshalb wird die Sperrung noch bis Mitte nächster Woche dauern.
Einige Gladbeckerinnen und Gladbecker haben sich über die Dauer der Sperrung gewundert
In der WAZ-Redaktion hatten sich in den vergangenen Tagen gleich mehrere Anruferinnen und Anrufer gemeldet, die sich über die Dauer der Sperrung gewundert haben. Es gab sogar die Vermutung, man habe dort Straßenarbeiten durchgeführt und erst im Anschluss die Bombensondierung. Das, betont der Stadtsprecher, sei aber nicht der Fall. Einziger Anlieger an dem Stichweg wird der neue Baumarkt sein, der Anfang 2022 eröffnen soll. Die Firma Stewes übernimmt die Kosten für die Arbeiten an dem Weg, der den Straßennamen „Am Baumarkt“ erhält. Der Stichweg ist ausschließlich für Kunden gedacht, die den Markt anfahren. Der Lieferverkehr soll den Stewes-Baumarkt über den Krusenkamp ansteuern.
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