Gladbeck. Um Bedürftige mit Erbsensuppe und Getränken zu versorgen, sind die Malteser erstmals mit Wärmebus zum Festplatz gefahren. Aktion wird wiederholt.

In den nun kälter werdenden Tagen haben sich die Malteser Gladbeck eine besondere Aktion überlegt, um bedürftige Menschen in der Stadt zu unterstützen. Am Samstag steuerten sie zum ersten Mal den Festplatz an, und versorgten Wohnungslose mit Erbsensuppe, Kaffee, Tee, Schokolade und anderen Kleinigkeiten. Die Aktion soll nun jeden Samstag wiederholt werden.

Ein weiterer Grund für den Einsatz der Malteser ist die vorübergehende Schließung der Gladbecker Tafel. Die Malteser fragten bei der Wohnungslosenhilfe der Caritas nach, „ob wir vielleicht mit einem leckeren Eintopf und heißen Getränken den bedürftigen Menschen etwas Gutes tun können.“ Und da die Caritas nur montags bis freitags eine Mittagsmahlzeit in ihren Räumen der Wohnungslosenhilfe anbietet, stand die Idee der Malteser.

Unterstützung kommt von Gladbecker Unternehmern und dem Land NRW

Die Idee und das Konzept kommen von zwei jungen Helfern: Kathrin Wischnewski und Maurice Kohn, so die Malteser. Die Helfer organisierten Geld- und Sachspenden bei Gladbecker Firmen und bekommen Unterstützung von Beer’s Feldküche und Rewe Dick. Zudem gibt es eine Förderung über 1000 Euro vom Land NRW.

Mit dem Wärmebus ging es für die Malteser Gladbeck am Samstag erstmals zum Festplatz.
Mit dem Wärmebus ging es für die Malteser Gladbeck am Samstag erstmals zum Festplatz. © Malteser Gladbeck

Am Samstag konnte dann so zum ersten Mal der Wohnungslosentreffpunkt angesteuert werden. „Mitarbeiter der Stadt Gladbeck und der Caritas waren bereits vor Ort, sie betreuen die bedürftigen Menschen und sehen immer wieder mal nach dem Rechten“, so die Malteser. Die Malteser-Helfer wiederum bauten einen Tisch auf und verteilten dann die mitgebrachten Speisen und Getränke. „Das ist der Antrieb für unser ehrenamtliches Handeln, die Dankbarkeit der Menschen, wenn sie spüren, hier nimmt sich jemand Zeit und kümmert sich um sie – auch wenn die Gesellschaft sie oft schon abgeschrieben hat“, so Katrin Wischnewski. Am kommenden Samstag geht die Aktion weiter, dann sind die Malteser wieder von 13 bis 14 Uhr am Festplatz an der Horster Straße.

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