Gladbeck. Mit dem Hoppeditz-Erwachen hat in Gladbeck die Karnevals-Session begonnen. Trotz Vorfreude: Steigende Coronazahlen sorgen für komisches Gefühl.
Die Wittringer Ritter in Gladbeck haben am Freitagabend mit dem Erwachen des Hoppeditz die Sessionseröffnung gefeiert. „Es war ein voller Erfolg und eine sehr schöne Veranstaltung“, so Heike Walter, Sprecherin des Karnevalsclubs. Fest steht aber auch: „Es war ein merkwürdiges Gefühl dabei“.
Denn die Corona-Infektionszahlen steigen derzeit dramatisch an, das Robert Koch-Institut (RKI) rät dazu, größere Veranstaltungen möglichst abzusagen oder zu meiden, aber auch alle anderen nicht notwendigen Kontakte zu reduzieren. Bei der Sessionseröffnung in Gladbeck feierten 130 Menschen unter 3G-Bedingungen gemeinsam. „Wir haben etwa darauf geachtet, dass die Überreichung der Orden ohne die sonst üblichen Küsschen stattfand“, so Walter.
Planungen für Galasitzung und Kinderkarneval laufen weiter
Generell sei die Stimmung „sehr gut“ gewesen und die Freude über die Veranstaltung nach dem Ausfall im vergangenen Jahr groß. „Dass dennoch ein merkwürdiges Gefühl vorhanden war, ist gut, damit man nicht zu unvorsichtig wird.“
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Als nächste große Veranstaltung steht bei den Wittringer Rittern im Februar der Kinderkarneval an, eine Woche später die große Galasitzung. „Wir lassen es erst einmal auf uns zukommen, und planen derzeit weiter“, so die Sprecherin. Heike Walter gehe aber davon aus, dass die Galasitzung in der Stadthalle unter 2G-Bedingungen stattfinden wird. Dazu werde sich der Karnevalsverein gemeinsam mit der Stadt Gladbeck abstimmen. (tab)
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