Gladbeck. Die Wittringer Ritter bleiben, trotz steigender Infektionszahlen, dabei: Hoppeditz erwacht in Gladbeck am Freitag. Diese Regeln gelten.

Sie wollen sich den Spaß nicht noch einmal von Corona verderben lassen, so wie 2020, als alle närrischen Veranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt werden mussten. Der Karnevalsclub Wittringer Ritter hält, trotz wieder massiv steigender Infektionszahlen, an seinem Plan fest: Am Freitag, 12. November, erwacht Hoppeditz aus seinem dieses Mal zweijährigen Tiefschlaf, und zwar pünktlich um 19.11 Uhr in der Gaststätte „Zur Erholung“, Scheideweg 11, in Gladbeck (Einlass ab 18 Uhr).

Bedenken haben die närrischen „Ritter“ nicht. „In Köln wird auch Karneval gefeiert, und da kommen deutlich mehr Menschen zusammen als in Gladbeck“, sagt Pressesprecherin Heike Walter. 100 Besucher passen in den Saal der Gaststätte „Zur Erholung“, und die Wittringer Ritter hoffen, dass es auch so viele werden. Wissen können sie das nicht, denn bei freiem Eintritt musste niemand Karten kaufen oder sich anmelden.

Es gilt die 3G-Regel, getanzt werden darf nicht

Selbstverständlich werde kontrolliert, ob alle Besucher geimpft, genesen oder getestet sind, versichert Heike Walter. Und sie gehe davon aus, dass sich jeder verantwortungsvoll verhält, sich also die Hände desinfiziert und nur am Platz den Mund-Nasen-Schutz abnimmt. Getanzt werden darf nach der geltenden Coronaschutzverordnung ohnehin nicht.

Auf ausgelassene Stimmung hoffen trotzdem alle Aktiven. Heike Walter: „Unsere Garden können es kaum erwarten, endlich wieder auf der Bühne zu stehen und ihre neuen Tänze zu präsentieren.“ Und Hoppeditz Klaus-Peter Quickels hat ganz bestimmt jede Menge zu erzählen, wenn er die beiden (von ihm verschlafenen) vergangenen zwei Jahre humorig Revue passieren lässt. Stadtprinzenpaar Volker I. und Tine I., die nach der ausgefallenen vergangenen Session gern noch ein Jahr drangehängt haben, werden feierlich neu proklamiert und verraten an diesem Abend auch des Motto des Session 2021/22.