Gladbeck. In Gladbeck sinken die Einbruchszahlen – auch dank Schutzmaßnahmen. Das Polizeipräsidium Recklinghausen gibt verstärkt am Wochenende Tipps.

Erneut verzeichnete das Polizeipräsidium Recklinghausen für seinen Zuständigkeitsbereich, zu dem auch Gladbeck gehört, zuletzt einen Rückgang der Wohnungseinbrüche. Dennoch bleibt die Bekämpfung dieser Delikte ein erklärtes Ziel der Polizei. Dazu startet sie an diesen Wochenende die Aktion „Riegel vor“. Fachleute informieren und geben Tipps.

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Jetzt, zu Beginn der dunklen Jahreszeit, und wegen der gelockerten Corona-Maßnahmen, bieten sich laut Recklinghäuser Polizei den Einbrechern erneute Tatgelegenheiten. Die Experten des Kommissariats für Kriminalprävention und Opferschutz beantworten am Wochenende Fragen, wie man sich gegen Einbruch schützen kann.

Für das Jahr 2020 registrierte die Polizei in Gladbeck 98 Wohnungseinbrüche

Für das Jahr 2020 verzeichnete das Polizeipräsidium einen Rückgang der Wohnungseinbrüche um 227 Delikte im Vergleich zum Vorjahr: Die 924 erfassten Taten ergeben den niedrigsten Wert der vergangenen 32 Jahre. In Gladbeck gingen 98 Wohnungseinbrüche in die Polizei-Statistik ein. Im Vorjahr 2019 waren es 124 Fälle.

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Zudem blieb fast die Hälfte aller Fälle im Versuchsstadium stecken, so Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen. Das liegt nach Angaben der Polizei auch daran, dass die Menschen immer häufiger zur technischen Sicherung greifen.

Pilzkopfverriegelung, abschließbare Fenster- und Türgriffe sind nur Beispiele für technische Maßnahmen zum Schutz gegen Einbrecher.
Pilzkopfverriegelung, abschließbare Fenster- und Türgriffe sind nur Beispiele für technische Maßnahmen zum Schutz gegen Einbrecher. © Heiko Kempken/WAZ FotoPool | Heiko Kempken

Abschließbare Fenster- und Türgriffe, Bewegungsmelder, Pilzkopfverriegelung und automatische Jalousien sind einige der vorbeugenden Maßnahmen, die einen Einbruch vereiteln können. Nicht zu vergessen eine aufmerksame Nachbarschaft, die bei verdächtigen Beobachtungen zum Telefon greift und die Polizei alarmiert.

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Mehr erfahren Interessierte am Samstag, 30. Oktober, am Beratungsstand der Kriminalprävention. Er ist von 11 Uhr bis 15 Uhr auf dem Vorplatz am Erlbruch 38 in der Recklinghäuser Innenstadt zu finden.

Zudem stehen die Experten allen Ratsuchenden am Sonntag, 31. Oktober, zwischen 10 Uhr und 15 Uhr, in Form einer technischen Fachberatung per Telefon zur Verfügung: 02361/553340.

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