Gladbeck. Der neue Wegweiser für Senioren in Gladbeck ist erschienen. Die Broschüre mit vielen Infos rund ums Alter wird ab sofort kostenlos abgegeben.

Im Fritz-Lange-Haus stapeln sich Kartons. 2500 Exemplare des neuen Seniorenwegweisers sind eingetroffen. Das Team der städtischen Seniorenberatung in Gladbeck ist sicher: Am Ende des Jahres werden alle vergriffen sein. Die Mitarbeiterinnen sprechen aus Erfahrung, denn es ist die immerhin 22. Auflage der informativen Broschüre.

Auf 88 Seiten finden Senioren und ihre Angehörigen alles, was für ältere Menschen wichtig ist. „In Gladbeck gibt es glücklicherweise ein sehr breit aufgestelltes Angebot für diese Generation“, sagt Abteilungsleiterin Reingard Ruch. „Und immer wieder gibt es neue Angebote und Dienstleister, die wir in den Wegweiser aufnehmen“, ergänzt Sachgebietsleiterin Stephanie Janus.

Der größte Teil der Broschüre beschäftigt sich mit dem Thema Pflege

Wo sich Menschen im fortgeschrittenen Alter sportlich betätigen und wo sie gesellig beisammen sein können findet sich in der Broschüre ebenso wie Informationen über Seniorenwohnungen, Hilfen im Alter wie Hausnotruf, Essen auf Rädern oder haushaltsnahe Dienstleistungen.

Den weitaus größten Teil der Broschüre der Seniorenberatung nimmt das Thema „Pflege“ ein. Die Leser erfahren zum Beispiel, wie sie einen Pflegegrad beantragen können und wie viel Geld die Pflegekasse zahlt. Sie bekommen Informationen über stationäre und ambulante Einrichtungen, über Verhinderungs-, Ersatz- und Tages- und Kurzzeitpflege, über ambulant betreute Wohngruppen, lernen Möglichkeiten kennen, die Wohnung altersgerecht umgestalten zu lassen . . .

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Weitere Kapital beschäftigen sich mit finanziellen Hilfen und Vergünstigungen

Sie finden Ansprechpartner, Hinweise auf Beratungsstellen und vieles mehr. Aufgenommen hat das Team der Seniorenberatung auch Informationen zur Pflegereform, die Anfang 2022 in Kraft tritt. „Gerade zu dem für Laien nicht leicht zu durchschauenden Themenkomplex Pflege haben wir uns bei der neuen Ausgabe des Wegweisers sehr bemüht, die Texte zu vereinfachen“, sagt Stephanie Janus.

Weitere Kapital beschäftigen sich mit finanziellen Hilfen und Vergünstigungen wie Schwerbehindertenausweis, Wohngeld oder Gladbeck-Card. Zum Thema „Gesundheit“ werden Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen aufgelistet. Die Zahl demenziell erkrankter Menschen steigt. Auch für sie und ihre Angehörigen sind Ansprechpartner und Hilfsangebote genannt.

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Auch das Thema Corona findet natürlich Beachtung

Selbstverständlich gibt es auch Informationen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und schließlich für den „letzten Weg“ mit Hinweisen auf Bestattungsvorsorge, Hospizarbeit, palliative Pflege und das Trauercafé für Angehörige.

Wegen der Corona-Pandemie fehlt auch der Hinweis nicht, dass manche Angebote weiterhin nicht wie gewohnt und unter Auflagen genutzt werden können. Deshalb sei es sinnvoll, sich im Vorfeld vor Ort über die aktuelle geltenden Regeln zu informieren.

Der neue Seniorenwegweiser ist kostenlos im Foyer des Fritz-Lange-Hauses an der Friedrichstraße und in vielen öffentlichen Einrichtungen erhältlich. Er kann auch auf der Homepage der Stadt Gladbeck (www.gladbeck.de) unter der Rubrik Senioren/Familie und Bildung zum Download hinterlegt.

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