Gladbeck. Die Stadt Gladbeck wartet seit Monaten auf die Beschilderung einer Temporeduzierung auf der B 224. Jetzt hat sie erneut daran erinnert.

Die Stadt Gladbeck hat den Landesbetrieb Straßen NRW in einem Brief erneut erinnert, die neue Beschilderung mit der reduzierten Tempobegrenzung auf 50 km/h in der Nacht (22 bis 6 Uhr) auf der B 224 im Teilbereich zwischen Bohmert-/Phönixstraße und der A2 (Höhe Brokamp-Siedlung) umzusetzen. Bereits im Juli und September hatte die Stadtverwaltung den Landesbetrieb dazu aufgefordert – ohne Wirkung.

Jetzt hat sich Ordnungsdezernentin Linda Wagner erneut an den Landesbetrieb gewendet. „Vor dem Hintergrund, dass die Anordnung in Abstimmung mit der Bezirksregierung Münster ergangen ist, ist es für uns nicht nachvollziehbar, weshalb die Umsetzung der Maßnahme durch Sie bisher nicht erfolgt ist“, so die Beigeordnete.

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Stadt erinnert Landesbetrieb „eindringlich“ an die Ausschilderung

Bislang seien die Anordnung weder umgesetzt noch Gründe für das Ausbleiben genannt worden. Dezernentin Linda Wagner: „Die mangelnde Umsetzung stößt nicht nur auf unser Unverständnis, sondern führt inzwischen auch zu öffentlichen Unmutsbekundungen durch Anwohner und Politik.“ Die Stadt bittet den Landesbetrieb daher noch einmal eindringlich um eine kurzfristige Umsetzung der Anordnung und damit das Aufstellen der nötigen Beschilderung.

Die nächtliche Reduzierung auf Tempo 50 km/h auf dem B-224-Teilstück wurde nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen angeordnet. Am 24. Juni hat die Stadt Gladbeck, in Absprache mit der Bezirksregierung Münster, die verkehrsrechtliche Anordnung dazu an den Landesbetrieb Straßenbau NRW im Bochum geschickt. Dieser ist für die Beschilderung zuständig, hat diese bislang aber nicht umgesetzt.