Gladbeck. Das DRK in Gladbeck ruft am Montag wieder zur Blutspende in Gladbeck auf. Das Blutspende-Team erklärt, warum die Lage aktuell so ernst ist.
Das DRK in Gladbeck ruft wieder zur Blutspende auf. Gespendet werden kann am Montag, 13. September, in der Zeit von 14 bis 19 Uhr in der Mathias-Jakobs-Stadthalle in Gladbeck.
„Die Lage ist kritisch!“, sagen die Organisatoren der Blutspendeaktion. Sie hoffen deshalb auf viele Spender. Der Grund für die ernste Situation: In den tendenziell blutspendefreundlichen, ländlichen Gebieten von NRW und Rheinland-Pfalz ist die Infrastruktur durch die Hochwasserkatastrophe dermaßen geschädigt, dass dort auf absehbare Zeit keine Blutspendetermine durchgeführt werden können. Dies ist ein erhebliches Problem, da es bereits seit längerem gravierend an Blutpräparaten fehlt, so das DRK.
Geplante Operationen wurden in den Pandemiemonaten immer wieder verschoben
Krankenhäuser haben in den vergangenen Pandemiemonaten immer wieder geplante Eingriffe verschoben, um Notfall-Kapazitäten frei zu halten. Jetzt, da sich die Corona-Lage entspannt, werden so viele Operationen wie möglich nachgeholt, da die weiteren Entwicklungen nur schwer vorhersehbar sind. Die Folge ist ein hoher Bedarf an Blutspenden, der alle Blutspendedienste vor eine ernsthafte Herausforderung stellt.
Wer Blut spenden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt sein und sich gesund fühlen. Bis zum Alter von 68 Jahren sind Erstspender willkommen. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender liegt bei 75 Jahren. Zum Blutspendetermin muss der Personalausweis mitgebracht werden. Vor der Blutspende werden Körpertemperatur, Puls, Blutdruck und der Blutfarbstoffwert überprüft. Sofern keine Impfreaktionen auftreten, so das DRK, können auch gerade Geimpfte am Folgetag schon wieder Blut spenden.
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