Gladbeck. Gladbecker Grundschüler machen seit Montag den Corona-Lolli-Test. Die Stadt erhält zunächst kein Ergebnis. Darum ist die Zweitprobe entscheidend.

Nach der Premiere des neuen Corona-Lolli-Tests an den Gladbecker Grundschulen ist noch Warten angesagt, um ein Lagebild zu erhalten. Grund: Ob, oder in wie vielen Grundschulklassen ein positives Lollitest-Ergebnis vorliegt, das erfährt die Stadt Gladbeck als Schulträger zunächst nicht.

„Wir erhalten keine Rückmeldung zu den Ergebnissen der Testrunde“, so die Leiterin des Bildungsamtes, Silke Döding, auf Anfrage. „Wir sind zunächst nicht involviert. Wir als Schulträger müssen nur sicherstellen, dass der Transport zum Labor funktioniert.“ Das Gesundheitsamt des Kreises sei da eher informiert.

Für das Gesundheitsamt ist die zweite Testrunde entscheidend

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„Noch nicht“, sagt Kreissprecherin Svenja Küchmeister. Denn eine personenbezogene Information erhalte das Gesundheitsamt erst, „nachdem ein Klassen-Pooltestergebnis positiv gewesen ist“. Da dann in der vorgeschriebenen zweiten Testrunde jedes Kind eine neue Probe abgebe, „die individuell untersucht wird“. Die infizierten Kinder würden dann dem Amt mitgeteilt.

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Zur Erinnerung: In der ersten Testrunde werden pro Klasse zwei Gruppen gebildet und von je zehn bis zwölf Kindern die Teststäbchen zusammen in ein großes Reagenzglas zur Pool-Untersuchung ins Labor geschickt. Bei einem Positiv-Ergebnis wird die betroffene Gruppe informiert und muss mitgegebene Lolli-Tests zu Hause durchführen und in der Schule abgeben, damit infizierte Kinder ermittelt werden können.