Gladbeck. Erzieherinnen sollten in Gladbeck mit Biontech statt mit Astrazeneca gegen Corona geimpft werden. Doch die Termine wurden abgesagt. Von wem?

Eigentlich sollten am Mittwoch in Gladbeck 250 Erzieherinnen gegen das Coronavirus geimpft werden, am Samstag dann noch mal ebenso viele. Eigentlich. Denn die Termine wurden abgesagt. Von wem, das ist derzeit unklar.

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Die beiden Termine im Gemeindehaus an der Vehrenbergstraße seien abgesagt, sagt Christine Hellebrand, Leiterin des städtischen Amtes für Jugend und Familie. Denn für Menschen, die jünger als 60 Jahre sind, soll der Astrazeneca-Stoff nicht zum Einsatz kommen. Und bei der Personengruppe, für die die beiden Impftermine organisiert worden waren, handelte es sich mit überwiegender Mehrheit gerade um junge Beschäftigte. Jetzt heiße es: Abwarten, wie es weitergeht.

Kreisverwaltung: „Von unserer Seite ist nichts abgesagt worden!“

Svenja Küchmeister, Sprecherin in der Kreisverwaltung Recklinghausen, betont: „Von unserer Seite ist nichts abgesagt worden. Wir haben jongliert und hätten heute und am Samstag mit Biontech geimpft.“ Diese Änderung sei logistisch eine Herausforderung, weil dieser Impfstoff empfindlicher ist. Küchmeister: „Jetzt müssen wir uns neu mit der Stadt abstimmen.“

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Die Gladbecker Stadtsprecherin Christiane Schmidt sagt, dass die Information der Kreisverwaltung, es werde Biontech verimpft, zu kurzfristig Gladbeck erreicht habe. Das Gemeindehaus Vehrenbergstraße als Ort der Aktion, Ärzte und das DRK zur Betreuung seien zu dem Zeitpunkt schon anderweitig verplant gewesen. Wie es zu der Absage der Termine und dem Wirrwarr gekommen ist, soll verwaltungsintern geklärt werden.

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