Noch in dieser Woche dürfen die Mieter des geräumten Hochhauses in Gladbeck kurz in ihre Wohnungen. Sie können weitere persönlich Sachen holen.
Nach der Räumung des Brand-Hochhauses am Busfortshof 18 in Brauck hat die Stadt die vorübergehende Unterbringung von 124 Menschen organisiert. Sie sind auf unterschiedliche Übergangsstandorte verteilt worden.
Die Stadt nimmt jetzt die Gefahrenabwehr, „die durch nachlässiges Verhalten des Vermieters an dieser Stelle notwendig geworden ist, wahr, um eine drohende Gefahr und die damit verbundene Obdachlosigkeit abzuwenden“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die genutzten Notunterkünfte seien r Übergangslösungen, in denen die Menschen nicht länger als notwendig bleiben sollen. Sie werden in dieser Zeit vor Ort durch städtische Sozialarbeiter betreut und zum weiteren Vorgehen beraten.
Zudem hat die Stadtverwaltung unter Tel. 02043/99-2282 ein zentrales Beratungscenter eingerichtet, an das sich Betroffene bei Fragen wenden können. „Mit dem Beratungscenter soll gewährleistet werden, dass sich Hilfesuchende nur an eine Stelle wenden und nicht mehrere Ämter zugleich aufsuchen müssen“, so Sozialdezernent Rainer Weichelt.
Darüber hinaus sollen Bewohnerinnen und Bewohnern noch in dieser Woche die Möglichkeit haben, in ihre Wohnungen am Busfortshof zu gehen, um weitere persönliche Gegenstände mitzunehmen. Die Terminabstimmungen laufen bereits über die Hausverwaltung. Zudem organisiert die Stadt aktuell Schultransporte, um den Kindern den Besuch der Schule zu ermöglichen.