Gladbeck. Die FDP-Ratsfraktion in Gladbeck ist von der Check-in-App „Luca“ überzeugt und will sie in der Stadt einführen. Antrag an den Hauptausschuss.
Die FDP-Ratsfraktion in Gladbeck spricht sich für die Einführung der Luca-App des Rappers Smudo aus. Für die nächste Sitzung des Haupt-, Finanz- und Digitalisierungsausschusses Ende März hat die zweiköpfige Fraktion „für eine sicherere Corona-Nachverfolgung“ an Antrag gestellt, sie in Gladbeck einzuführen.
„Check-in-Apps wie Luca können die Kontaktverfolgung ohne lästige und arbeitsintensive Zettelwirtschaft digital erleichtern“, ist FDP-Ratsherr Tack überzeugt. „In zahlreichen Städten werden bereits Probeläufe simuliert.“ Luca könne sowohl in Kultureinrichtungen wie Museen, Stadtbüchereien, Stadthalle, VHS, aber auch in Restaurants oder Kinos und später auch auf Veranstaltungshäusern und -flächen sowie allen Freizeiteinrichtungen, im Einzelhandel, der Gastronomie und Hotellerie eingesetzt werden.
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Tack: „Aber auch Privatpersonen können eine Gästeliste erstellen – vom Geburtstagsbrunch zu Hause bis zur Workout-Gruppe im Park.“ Tack weiter: „Wir wollen mit unserem Antrag die Verwaltung beauftragen zu prüfen, ob Luca auch in Gladbeck eingesetzt werden kann.“
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Parallel dazu sollten Unternehmen sowie Bürger zeitnah über die Möglichkeiten der Luca-App informiert werden, um bei einer Beendigung des Lockdowns möglichst schnell und vor allem zu einer sicheren Normalität zurückkehren zu können. „Die Bürgermeisterin wird auch aufgefordert, alles Erforderliche zu unternehmen, damit die zuständigen Stellen des Kreises Recklinghausen das Vorhaben aktiv unterstützen“, so der FDP-Vorsitzender Tack.