Gladbeck. Das Jugendamt wurde von der Nachricht überrascht. Die Kommune muss die Schutzimpfung aller Gladbecker Kita-Beschäftigten selbst organisieren.

Das Jugendamt der Stadt muss selbst die Corona-Schutzimpfung für alle Beschäftigte in den GladbeckerKindergärten organisieren. Sie sei selbst von dieser Nachricht zu Wochenbeginn überrascht worden, teilte Amtsleiterin Christine Hellebrand jetzt dem Jugendhilfeausschuss mit. Sie informierte über das geplante weitere Vorgehen der Stadt.

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Die Chefin des Jugendamtes hatte erwartet, dass der Kreis Recklinghausen auch das Impfgeschehen für die Kitabeschäftigten in den kreisangehörigen Kommunen organisiert. Diese Aufgabe sei aber den Städten selbst übertragen worden, so Christine Hellebrand. Seither sei das Jugendamt mit Hochdruck damit beschäftigt, dies zu organisieren. Sie habe den Kontakt zum Gladbecker Ärztenetzwerk und deren Vorsitzenden Dr. Nagel gesucht, „da wir auch selbst für das ärztliche Personal zur Impfabwicklung sorgen müssen“. Zudem habe sie mit dem Roten Kreuz in Gladbeck gesprochen, das seine Hilfe angeboten habe.

Auch alle freien Kindergarten-Träger in Gladbeck werden benachrichtigt

Im weiteren Schritt seien auch alle freien Träger von Kindergärten angeschrieben worden, „beim Personal zu erfassen, und dem Jugendamt mitzuteilen, wer impfwillig ist“. Man gehe von „rund 1000 Personen in den Kitas aus, die berechtigt sind eine Schutzimpfung zu erhalten“. Die Impfungen sollen möglichst gebündelt in Gladbeck, „eventuell in der Stadthalle oder einer größeren Einrichtung“, erfolgen. Voraussichtlich konzentriert an Samstagen.

„Wir hoffen, dass wir schon kommende Woche damit beginnen können, die ersten Kita-Beschäftigten impfen zu können“, so Christine Hellebrand.