Gladbeck. Fahrschüler- und lehrer in Gladbeck jubeln über den Beginn des Unterrichts ab Montag. Lange war nur einer bestimmten Gruppe die Praxis erlaubt.

„Die Schüler scharren schon mit den Hufen, sie warten, dass es endlich wieder losgeht“, sagt Stefan Wulfekotte, Inhaber von Stefans Fahrschule in Gladbeck. Und nicht nur die Fahrschüler warten auf den Neubeginn, der ab Montag nach den jüngsten Beschlüssen von Bund und Land greifen soll. „Wir jubeln schon“, so Wulfekotte. Denn für Fahrschulen wird es auch aus finanzieller Sicht höchste Zeit.

„Die Rücklagen sind irgendwann aufgebraucht.“ Bei monatlichen Kosten von 8000 Euro, aber nur Einnahmen von 5000 Euro habe er in der vergangenen Zeit draufgezahlt. „So geht es allen Fahrschulen.“ Seinen Mitarbeiter musste Wulfekotte in Kurzarbeit schicken, ab Montag ist er nun wieder komplett dabei.

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Zuletzt durften nur diejenigen Fahrunterricht bekommen, die bereits mindestens 15 Praxisstunden oder sieben Sonderfahrten gemacht hatten. „Das waren bei mir 15 Leute, die Hälfte davon hat inzwischen die Prüfung abgelegt“, so der Fahrlehrer. „Die anderen 40 wollen sich jetzt endlich auch ans Steuer setzen.“

Fast täglich bekomme er Nachfragen, wie der aktuelle Stand sei. Nun kann er berichten: Ab Montag geht es los, dann natürlich, so wie gewohnt, mit FFP2-Maske für Fahrschüler und Fahrlehrer. Noch unklar sei, wie der theoretische Unterricht künftig laufen werde. „Ich weiß noch nicht, wie viele Menschen auf wie viel Quadratmetern bei mir zusammenkommen dürfen“, so Wulfekotte.