Gladbeck. Die Schreibwaren-Großhandlung Askania hat Insolvenz angemeldet. Auch der Markt in der Innenstadt Gladbeck ist betroffen. Das ist jetzt geplant.
Die Schreibwaren-Großhandlung Askania hat Insolvenz angemeldet – auch die Filiale in der Gladbecker Innenstadt an der Lambertistraße ist betroffen. Schreibwaren, Geschenkartikel und Spielwaren konnten Kunden dort bis zuletzt kaufen. Droht nun ein weiterer Leerstand in der City?
„Wir streben die Wiedereröffnung sämtlicher Filialen an, sobald die von der Bundesregierung angeordneten Schließungsverfügungen wieder aufgehoben werden“, heißt es von der Insolvenzverwalterin Dorothee Madsen, Rechtsanwältin aus Bochum. Sie berate gemeinsam mit der Geschäftsführung über die Möglichkeiten einer Sanierung des Geschäftsbetriebes. Es sei aber auch bereits Kontakt zu potenziellen Käufern des Unternehmens aufgenommen worden, heißt es in einer Presseerklärung.
Bundesweit sind 140 Mitarbeiter betroffen
Betroffen von der Insolvenz der Kette aus Recklinghausen sind 140 Mitarbeiter in 24 Niederlassungen in NRW und Thüringen, darunter 15 Märkte im Ruhrgebiet. Die Filialen habe man aufgrund der Corona-Pandemie schließen müssen, so das Unternehmen. Die Bezahlung der Mitarbeiter sei zunächst sichergestellt, so die Insolvenzverwalterin.
Gehälter und Kurzarbeitergeld würden aktuell vorfinanziert, einen entsprechenden Antrag bei der zuständigen Arbeitsagentur Bochum habe man für die Monate Januar bis März gestellt. „Die Auszahlung der Gehälter und des Kurzarbeitergeldes für Januar 2021 erfolgte nach entsprechender Zustimmung Anfang Februar 2021.“