Gladbeck. Sandra Harms ist seit Mitte November die stellvertretende Leiterin der Gladbecker Traditionspenne. Die Stelle war seit gut einem Jahr vakant.
Das Ratsgymnasium Gladbeck hat eine neue stellvertretende Leiterin: Sandra Harms, die bereits seit 2006 an der Traditionsschule tätig ist und zuletzt Mittelstufen-Koordinatorin war. Die Stelle der Rats-Vizechefin war – nach dem Tod von Vorgängerin Andrea Dauer – seit dem Oktober des vergangenen Jahres vakant gewesen.
Sandra Harms, Latein- und Englischlehrerin, setzte sich in dem monatelangen Bewerbungsverfahren gegen drei Mitbewerber durch. Mit dem seit Schuljahresbeginn amtierenden neuen Direktor Matthias Schwark (50) bildet die 41-jährige Hünxerin nun die Leitungsspitze am Ratsgymnasium. „Das ist eine gute Kombination – jemand mit langjähriger Erfahrung am Rats und den Blick von innen, und der andere von außen, auch mit neuen Impulsen“, so Ratschef Schwark.
Sandra Harms gehört seit 2006 zum Lehrerkollegium am Rats
Sandra Harms fing 2006 als Referendarin am Ratsgymnasium an, seit 2008 ist sie fest als Lehrerin an der Schule tätig. Vor vier Jahren löste sie den langjährigen Mittelstufen-Koordinator Hans-Werner Schmidt ab. Mitte November erhielt sie von der Bezirksregierung die Ernennung zur stellvertretenden Leiterin.
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Neben den regulären Aufgaben der Vizechefin in Verwaltung und Organisation will sich Harms auch weiter in der pädagogischen Arbeit einbringen. Besonders am Herzen liegt ihr die Beratungskultur am Rats, die sie weiter entwickeln und ausbauen will. Gemeinsam mit Ratschef Schwark schwebt ihr da auch eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern vor, quasi eine „Schule für Eltern“.
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Neues Führungsteam will auf bewährtem Fundament die Zukunft gestalten
Schwark betont, dass man am Ratsgymnasium auf einem „bewährtem Fundament“ aufbaue, anerkannte Dinge weiter entwickeln – etwa das vielfältige Wahlangebot ausbauen – und anderes neu anstoßen wolle, wie etwa neue Konzepte für den Medienunterricht oder fürs individuelle Lernen. Auch zusätzliche Sprachzertifikate zählen dazu. „Wir wollen das Rats, aufbauend auf traditionellen Werten, noch moderner aufstellen.“
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Gut aufgestellt sieht Schwark die Schule auch beim Unterricht unter Corona-Bedingungen. Bereits jetzt könne man Schüler, die in Quarantäne sind, über ein digitales Lernsystem einbinden. Schule der Zukunft werde als Ergänzung auch ein Lernen übers Netz sein, den Präsenzunterricht ersetzen könne digitaler Unterricht aber nicht, so Schwark.
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