Gladbeck. Kurioser Vorschlag vor der Kommunalwahl. Die Bürgerliste sieht viele Seniorenzentren, für Gladbecker Jugendliche aber keine Indoor-Treffpunkte.
Die Liste Bürger in Gladbeck (BIG) macht kurz vor der Kommunalwahl einen kuriosen Vorschlag: Den seit Jahrzehnten leerstehenden Hochbunker am Marktplatz künftig als Jugendtreff zu nutzen.
In der Stadt sei in den vergangenen Jahren positiv erreicht worden, „dass für unsere älteren Bürgerinnen und Bürger Seniorenzentren errichtet wurden, mit Begegnungsstätten als Treffpunkte für gemeinsame Stunden. Wir fragen uns, was machen eigentlich unsere Jugendlichen in ihrer Freizeit, wenn sie sich am Wochenende etwas austoben möchten, wie beispielsweise beim Tanzen?“, fragt die BIG in ihrem Antrag an den Bürgermeister.
Es gebe in Gladbeck „keine Indoor-Treffpunkte für unsere Jugendlichen“
Die Möglichkeiten für „unsere Jugendlichen in Gladbeck“ seien dazu „praktisch gleich Null“. Die Jugendlichen hätten aber auch „einen Anspruch auf Treffpunkte, in denen sie sich austauschen, spielen oder auch tanzen können“. Außer den bekannten Outdoor Anlagen wie Skaterbahn gebe es aber „keine Indoor Treffpunkte für unsere Jugendlichen“, meint die BIG.
Die Bürgerliste möchte dem Rechnung tragen und sagt: „Der alte Bunker am Marktplatz wird nicht genutzt und ist leer. Er wäre ein idealer Standort für ein Freizeittreff oder eine Diskothek für unsere Jugendlichen.“ Mit der Frage an den Bürgermeister: „Ist das machbar?“ Und der Bitte um Auskunft, wer der Eigentümer des Gebäudes ist, und ob es aus baulicher Sicht möglich ist „das Gebäude in eine der zuvor genannten Einrichtungen umzubauen“.