Gladbeck. Im Wahlbezirk 15 – Butendorf, westlicher Teil – ist auch der Bau der A 52 ein wichtiges Thema. Die Kandidaten nennen aber noch weitere Punkte.
Zehn Parteien kämpfen bei der Kommunalwahl um den Einzug in den Rat der Stadt Gladbeck. Wir stellen in einer Serie die Kandidaten aus den 22 Wahlbezirken vor. Heute: Wahlbezirk 15 Butendorf – westlicher Teil.
So haben die Parteien bei der Kommunalwahl 2014 abgeschnitten
Von den 3721 Einwohnern sind 2814 wahlberechtigt. Bei der Kommunalwahl 2014 war die SPD hier mit 50,3 Prozent der Stimmen klar stärkste Partei, die CDU kam auf 20,9 Prozent. Die übrigen Ergebnisse: Die Linke 7,7 Prozent, Grüne 7,0 Prozent, BiG 2,3 Prozent, FDP 2,5 Prozent, GBL 1,4 Prozent, DKP 1,3 Prozent, Hartz IV 0,2 Prozent, UBP 3,2 Prozent, ABI 0,8 Prozent, Piraten 2,3 Prozent
Dustin Tix, Industriekaufmann, Jahrgang 1995, bewirbt sich für die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) um ein Ratsmandat: „Inmitten einer sich rasant ändernden Welt stehen wir auch jetzt vor herausfordernden Aufgaben. Ich stehe für ein modernes und innovatives Gladbeck. Wir brauchen die besten Schulen, eine digitale Verwaltung, flächendeckend Zugang zu schnellem Internet, den Interessenausgleich in der Mobilitätswende und eine kluge Wirtschaftsförderung.“
Für die CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands) möchte Ulrich Namyslo, Heizungsbaumeister, Jahrgang 1959, wieder in den Stadtrat. Seine politischen Schwerpunkte liegen im Bereich Umwelt und Jugend. Dem Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses und Großvater vieler Enkelkinder ist ein großes Anliegen, „die Themen der nachfolgenden Generationen anzusprechen und Lösungen zu finden“. Als begeisterter Radfahrer und Walking Football Spieler genießt er die Freizeitmöglichkeiten und die Sportstätten, die die Stadt zu bieten hat.
Die Linke hat wieder Olaf Jung, Diplom-Ingenieur, Jahrgang 1964, nominiert: „Soziale Gerechtigkeit ist das Programm der Linken und auch mein Anliegen. Ich möchte die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten und für künftige Generationen wieder verbessern und die Politik für alle transparent und verständlich gestalten. In Butendorf setze ich mich besonders für die berechtigten Belange der Menschen in Sachen A52 und Problemimmobilien ein.“
Für die Grünen (Bündnis 90 / Die Grünen) tritt Rainer Rogowski, Software Engineer, Jahrgang 1962, an. Als seine Schwerpunkte nennt er Landschaftsschutz und Energiepolitik. Er möchte sich einsetzen für den Erhalt der Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete in Gladbeck und für umweltfreundliche Energien für ein menschenfreundliches Stadtklima.
Kandidatin der FDP (Freie Demokratische Partei) ist Karin Dohmann , Lehrerin i. R., Jahrgang 1944. Frühkindliche Sprachbildung in Schulen und Kindergärten ist ihr besonders wichtig: „Nur mit guten Deutschkenntnissen kann eine Bildungsbiografie erfolgreich sein und zu einem guten Start ins Berufsleben führen.“ Noch ein wichtiges Thema: „Der Ausbau der B 224 zur A 52 muss in Tunnellösung erfolgen.“
David Langenberg, Elektriker, Jahrgang 1996, kandidiert für die BiG (Bürger in Gladbeck).
Metin Kizmaz, Hausverwalter, Jahrgang 1967, tritt für die ABI (Alternative Bürger Initiative) an: „Ich kandidiere für den Rat, damit die Einwohner sich wohlfühlen und es ihnen gut geht.“
Die D KP (Deutsche Kommunistische Partei) schickt Carsten Schulz, Rentner, Jahrgang 1970, ins Rennen: „Wenn heute viele von Spaltung in der Gesellschaft sprechen, dann ist das für mich vor allem eine Folge der immer mehr auseinander klaffenden Schere zwischen Arm und Reich. Wer mehr gegenseitigen Respekt und soziale Teilhabe will, muss wirksam für soziale Gerechtigkeit eintreten und die Millionäre zur Kasse bitten. Für Gladbeck wünsche ich uns mehr kulturelle Angebote und den Erhalt der Sport- und Fußballplätze in den Stadtteilen.“
Kamen Shopov, Maurer, Jahrgang 1977, tritt für die GBL (Gladbecker Bürger Liste) an.
Frank Seyer, Elektriker, Jahrgang 1960, will für die AfD Stimmen gewinnen.