Gladbeck. “Gladbeck, unsere Stadt“, die Zeitschrift des Verkehrsvereins, ist gerade mit ihrer Sommerausgabe erschienen. Viele Autoren waren wieder tätig.
Die Sommerausgabe der Zeitschrift "Gladbeck, unsere Stadt" ist erschienen. Verschiedene Autoren widmen sich auf insgesamt 52 Seiten in interessanten, ausführlichen Aufsätzen und Hintergrundberichten lokalen Themen, werfen aber auch einen Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen.
Natürlich fehlt das Thema "Corona" nicht: Manfred Bogedain, der Schriftleiter der vom Verkehrsverein herausgegeben Zeitschrift, beleuchtet die unterschiedlichsten Aspekte der Pandemie - und wie die Maßnahmen gegen Corona die Stadt lähmen. Dr. Dieter Briese widmet sich in einem Beitrag den Gladbecker Naturschutzgebieten, von denen es 13 in der Stadt gibt mit fast 150 Hektar Fläche - "ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität in Gladbeck", so der Autor.
Erinnerungen an zwei engagierte Gladbecker, die verstorben sind
In ausführlichen Nachrufen wird zwei bekannten Gladbeckern gedacht und deren jahrlanges Engagement gewürdigt: Es wird an die CDU-Politikerin Maria Seifert und an den Mediziner und Kulturförderer Dr. Franz Josef Gold erinnert.
Ausführlich widmet sich "Gladbeck, unsere Stadt" dem Kriegsende vor 75 Jahren: Nach einem einführenden Aufsatz über die letzten Kriegstage und die Lage nach Ende des Kriegsterrors in der Stadt kommen sechs Zeitzeugen zu Wort, die ihre persönlichen Erinnerungen an die schreckliche Zeit schildern. Unter ihnen der ehemalige Journalist Josef Wolters, der in einem längeren Beitrag ausführlich die Not jener Zeit darlegt.
Blick in die Lebensumstände vor 200 Jahren im Kirchspiel Gladbeck
Dr. Wolfgang Schneider schließlich richtet einen Blick in die Gladbecker Geschichte und beleuchtet eine juristische Auseinandersetzung aus der Zeit Ende des 18., bzw. zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dabei ging es um die Verschuldung der Aufsitzer des Vöinghofes (heute Denkmal an der Hornstraße) gegenüber dem Grundherrn, dem Freiherrn von Wenge auf Haus Beck. Die Analyse der Akten gewährt auch einen Blick auf die Lebensumstände jener Zeit in Gladbeck.
Die zweite von drei Ausgaben von "Gladbeck, unsere Stadt" in diesem Jahr, eine Produktion Hewea Druck, ist für 1,50 Euro wie immer an den bekannten Verkaufsstellen zu haben. Die Zeitschrift erscheint seit 47 Jahren.