Gladbeck. Am Schlossteich Wittringen in Gladbeck startet am Samstag der Bootsverleih der Caritas. Wegen der Corona-Pandemie gelten einige Hygieneregeln.
Mit Beginn der Sommerferien startet nun der Bootsverleih der Caritaswerkstätten am Wittringer Schlossteich. Ab Samstag, 27. Juni, können während der gesamten Ferienzeit donnerstags bis sonntags zwischen 13 und 18 Uhr wieder Boote für eine Tour ausgeliehen werden. „Wir freuen uns, dass wir auch in dieser besonderen Situation unsere Ruder- und Tretboote aus den Garagen holen können“, sagt Oliver Grimm, stellvertretender Leiter der Caritaswerkstätten. Noch im April war ungewiss, ob die Flotte in diesem wegen der Corona-Pandemie Jahr überhaupt an den Start gehen kann. Normalerweise startet die Saison im Mai.
Um das Infektionsrisiko so gering wie möglich zu halten, gelten beim Verleih die üblichen Hygieneregeln. „Im Wartebereich und an der Kasse ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen sowie der Sicherheitsabstand zu den weiteren Wartenden einzuhalten“, so Oliver Grimm. „Wir halten Desinfektionsmittel bereit, mit dem vor Betreten des Bootes die Hände desinfiziert werden müssen. Während der Bootstour kann der Mund-Nasenschutz dann ausgezogen werden.“
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Die Kontaktdaten der Gäste werden erfasst
Zusätzlich werden die Boote und Ruder nach jedem Gebrauch gereinigt. „Hier bitten wir um Verständnis, dass es wegen dieser Flächendesinfektionen gegebenenfalls zu etwas längeren Wartezeiten kommen kann, als unsere Besucher aus den Vorjahren gewohnt sind“, sagt Oliver Grimm. Zudem werden die Kontaktdaten für eine eventuelle Nachverfolgung erfasst.
Die Preise für eine Tour bleiben in dieser Saison unverändert: 4 Euro für ein Ruderboot und 5 Euro für ein Tretboot für jeweils eine halbe Stunde Fahrzeit. Insgesamt stehen zehn Ruder- und vier Tretboote zum Verleih bereit. Nach den Sommerferien ist wie gewohnt an Samstagen und Sonntagen zu den genannten Uhrzeiten geöffnet. Die Saison endet Anfang Oktober. Die Besonderheit beim Caritas-Bootsverleih: Menschen mit Behinderung finden dort einen sogenannten dezentralen Arbeitsplatz – fernab der Welt der Werkstätten. Das Gesamtziel solcher „Außenarbeitsplätze“: Stück für Stück sollen die Beschäftigten an eine Situation herangeführt werden, die dem allgemeinen Arbeitsmarkt mehr ähnelt als die „geschlossene“ Welt einer Werkstatt, so die Caritas.