Gladbeck. Nach 14 Monaten Bauzeit nehmen Jobcenter und Sozialamt den Zwischentrakt an der Wilhelmstraße in Betrieb - ein „Haus der sozialen Leistungen“.

Nach rund 14 Monaten Bauzeit ist das neue, moderne Jobcenter an der Wilhelmstraße fertiggestellt. Entstanden ist, so die Stadt, mit dem jetzt bezugsfertigen dreigeschossigen Verbindungstrakt an der Wilhelmstraße 10 ein Haus der sozialen Leistungen: Bürgerfreundlich und mit kurzen Wegen bieten das Amt für Soziales und Wohnen sowie das Jobcenter Kreis Recklinghausen mit der Bezirksstelle nun den Bürgern an einem Ort Rat und Hilfe an, wenn es um Grundsicherung, Wohngeld, Hilfen für Geflüchtete oder Rentner- Schuldner und Insolvenzberatung geht.

Gemeinsam machten sich Sozialdezernent Rainer Weichelt, Dominik Schad, Leiter des Jobcenters, und Karin Byrszel, Leiterin der Jobcenter-Bezirksstelle Gladbeck, ein Bild von den neuen Räumlichkeiten und den noch laufenden, letzten Umzugsarbeiten. „Das Haus der sozialen Leistungen ist nun auch räumlich zusammengewachsen“, freute sich Weichelt über die Fertigstellung: „Für alle Bürger sowie für die Mitarbeiter ist dies eine deutliche Verbesserung.“

Die Angebote des Jobcenter sind nun unter einem Dach gebündelt

Einige der Büros im Neubau sind bereits möbliert - Dezernent  Rainer Weichelt (l.), Jobcenter-Chef Dominik Schad und Bezirksstellenleiterin Karin Byrszel schauten sich dort um.
Einige der Büros im Neubau sind bereits möbliert - Dezernent  Rainer Weichelt (l.), Jobcenter-Chef Dominik Schad und Bezirksstellenleiterin Karin Byrszel schauten sich dort um. © Stadt Gladbeck

Auch Dominik Schad freute sich über die gute und wichtige Entwicklung des Jobcenters in Gladbeck: „Empfang, Leistungsgewährung und Arbeitsvermittlung, aber auch unsere Jobakademie und der Vermittlungsservice als Ansprechpartner für Arbeitgeber sind hier nun optimal unter einem Dach gebündelt und Tür an Tür verbunden mit den Dienstleistungen der städtischen Ämter.“

Dank einer guten, engen Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Jobcenter und dem Bauherrn sei eine schnelle Umsetzung gelungen, hieß es. Zwischen den bestehenden Gebäuden an der Wilhelmstraße 8 und 10 ist durch den Vermieter, die Jockenhöfer-Grundbesitzgesellschaft, der neue Verbindungsbau errichtet worden. Mieter ist die Stadt, die wiederum an das Jobcenter vermietet.

Über 1000 Quadratmeter Büroflächen sind neu entstanden

Entstanden sind im neuen Gebäudeteil 37 Einzelbüros, fünf Teamleitungsbüros sowie eine Teeküche pro Etage und Sanitärräume. Nach der Grundsteinlegung im März 2019 hatte das Jobcenter im November 2019 in einem ersten Schritt das ehemalige Postverteilzentrum im Erdgeschoss nach umfassendem Umbau bezogen.

Insgesamt sind 1087 Quadratmeter neue Büroflächen für das Jobcenter entstanden. Mit dem Bezug des Verbindungsbaus werden im Gebäude an der Wilhelmstraße 8 wiederum acht Büros und ein Besprechungsraum frei für das Amt für Soziales und Wohnen. Mit neuen, sicheren Abstellmöglichkeiten für insgesamt 18 Fahrräder im Außenbereich leistet das Bauprojekt zudem auch einen Beitrag zur klimaneutralen Mobilität.