Gladbeck. Mit der Gladbecker Volljuristin Marie-Antoinette Breil (47) ist der siebte von 16 Amtsleiterposten besetzt. Sie folgt auf Dr. Guido Hüpper.
Das Rechtsamt der Stadt Gladbeck hat eine neue Leitung: Marie-Antoinette Breil hat mit Monatsbeginn die Nachfolge von Dr. Guido Hüpper angetreten. Dieser hat sich aus persönlichen Gründen eineinhalb Jahre beurlauben lassen.
Gladbeck: Breil wird die Stadt bei Gerichtsprozessen vertreten
Die 47-jährige Volljuristin aus Gladbeck wird zukünftig als Leiterin des Rechtsamtes als Ansprechpartnerin den Verwaltungsvorstand sowie alle städtischen Dienststellen und Institutionen rechtlich beraten und unterstützen. Zudem wird Breil sämtliche städtische Rechtsangelegenheiten bearbeiten und die Stadt Gladbeck bei Gerichtsprozessen vertreten.
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Die gebürtige Dorstenerin kennt Gladbeck seit ihrer Kindheit, besuchte hier die Antoniusschule und das Ratsgymnasium. Ihr Jurastudium absolvierte sie an der Ruhr-Universität Bochum. Marie-Antoinette Breil arbeitete nach ihrem zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 2001 unter anderem für drei Jahre bei der Stadt Eberswalde (Brandenburg) als juristische Sachbearbeiterin und Abteilungsleitung, bevor sie 2005 nach Eschweiler in NRW wechselte. Hier leitete sie seit 2014 das Rechtsamt und war zusätzlich als Geschäftsführerin der WBE Wirtschaftsbetriebe Eschweiler GmbH und als Prokuristin der Freizeitzentrum Blaustein-See GmbH auch für zwei städtische Tochterunternehmen tätig.
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„Wir freuen uns, mit Marie-Antoinette Breil eine äußerst erfahrene Juristin als neue Kollegin bei der Stadt Gladbeck begrüßen zu können. Sie ist eng mit unserer Stadt verbunden und bringt neben ihren fundierten juristischen Kenntnissen ein hohes Maß an Verwaltungsexpertise mit“, sagt Bürgermeister Ulrich Roland. Breil: „Die Arbeit bei der Stadt Gladbeck ist sehr reizvoll, schon allein wegen der Vielfalt der juristischen Fragestellungen.“
Die Stadtverwaltung hat mit Marie-Antoinette Breil nun die siebte von insgesamt 16 Amtsleitungspositionen mit einer Frau besetzt. Dies entspricht einem Anteil von 44 Prozent.