Gladbeck. Ab Donnerstag beginnt für die Abschlussjahrgänge wieder der Unterricht. So geht es mit den Schulöffnungen in Gladbeck weiter.
Für die Abschlussjahrgänge der weiterführenden Schulen beginnen nach Plänen von Bund und Land ab kommenden Donnerstag der Unterricht. Die vierten Klassen der Grundschulen starten dann am 4. Mai. Das erfordert auch in Gladbeck einige Vorbereitungen.
„Wir treffen uns am Montag mit allen Schulleitern der weiterführenden Schulen und besprechen die weiteren Schritte“, so Schulamtsleiterin Bettina Weist. Dabei soll unter anderem abgefragt werden, wie viele Schüler erwartet werden, denn das Angebot ist freiwillig. „Für die Prüfungsfächer sollen gezielte Lernangebote gemacht werden, es ist aber auch möglich, von zuhause aus zu lernen. Dann müssen sich die Jugendlichen allerdings bei ihrer Schule abmelden“, so die Schulamtsleiterin.
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Vor Beginn am Donnerstag gibt es noch einmal eine intensive Reinigung
Am Dienstag sollen alle Schulen dann noch einmal gereinigt werden. „Vor allem Kontaktflächen wie Türklinken, Handläufe, Tische und Toiletten.“ Ab Beginn der Schule soll die Reinigung dann täglich stattfinden. Zudem sollen vor Beginn alle Waschbecken noch einmal auf genügend Seifenvorrat und Einmalhandtücher überprüft werden.
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Die Lehrer sind zudem darum gebeten worden, auf die Einhaltung von Hygienestandards zu achten. „Gibt es Handwaschbecken direkt im Klassenzimmer, können die Lehrkräfte das gut im Blick behalten.“ Wer sich etwa die Nase putze, soll vom Lehrer dazu aufgefordert werden, sich sofort die Hände zu waschen. „Jetzt starten ja erst einmal die älteren Schüler, ich denke, dass sie sich vernünftig verhalten werden“, sagt Weist. Wer sich krank fühle oder Symptome habe, werde sofort nach Hause geschickt.
Einen drohenden Personalmangel sieht Weist nicht
Da jetzt nur mit einem Bruchteil der Schüler gestartet werde, sieht Weist auch keinen drohenden Personalmangel. Denn ein Teil der Lehrkräfte, diejenigen die über 60 Jahre sind oder Vorerkrankungen haben, wird ausfallen. „Auch in den Sekretariaten gehören einige zur Risikogruppe. Da können wir aber Ersatz durch Springer schaffen.“
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Die Schüler werden zudem nicht im eigentlichen Klassenverband lernen, die Gruppen werden geteilt. „Platz haben wir ja genug, das werden wir gut verteilen können“, ist sich die Schulamtsleiterin sicher.