Gladbeck. Der Überbau der Brücke Beethovenstraße wird montiert. Die Arbeiten müssen nachts geschehen, wenn keine Züge fahren. So sieht der Zeitplan aus.
Der Neubau der Brücke Beethovenstraße kommt nächste Woche ein großes Stück voran: Nach der Fertigstellung der sogenannten Widerlager wird in den Nächten von Montag auf Dienstag (17./18. Februar) und Dienstag auf Mittwoch (18./19. Februar) der Überbau montiert. Die Lücke über den Gleisen wird geschlossen.
Die sechs Spannbetonfertigteile für den Überbau werden mit dem Kran eingehoben
Dabei werden die ersten drei von insgesamt sechs Spannbetonfertigteilen mit einem Kran eingehoben, so die Stadt Gladbeck zu den anstehenden Arbeiten. Die mehr als 14 Meter langen Fertigteile werden einzeln „just in time“ vom Betonfertigteilwerk angeliefert. Die drei fehlenden Bauteile werden dann in der folgenden Nacht montiert.
Die Kranarbeiten beginnen nach Vorgabe der Deutschen Bahn jeweils gegen Mitternacht. Der Zugverkehr wird durch die Arbeiten nicht beeinträchtigt. Durch die Anlieferung der Fertigteile kann es jedoch zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen kommen, jedoch sind keine Straßensperrungen im Zuge der Arbeiten vorgesehen.
Nach dem sichtbaren „Lückenschluss“ ist die Brücke aber noch nicht fertig: Die Versorgungsleitungen (Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation) müssen von der Behelfsbrücke zurück in die neue Brücke verlegt werden. Auf den Spannbetonfertigteilen muss eine Betonschicht aufgebracht werden, Fahrbahn, Gehweg, Geländer müssen hergestellt werden, bevor der der Straßenbau vor und hinter der Brücke folgt. In der Beethovenstraße wird in diesem Zuge zusätzlich der Kanal bis zur Lortzing-/Gluckstraße erneuert, anschließend auch dort die Straße wiederhergestellt.