Gladbeck. Der Hochbau für die Kindertagesstätte in der Gladbecker Stadtmitte ist angelaufen. Eine Herausforderung wird es, genügend Personal zu finden.

Mit der schön pampigen Speis-Mischung zu hantieren, daran hätten die künftige ‘Bewohner’ des Neubaus an der Mittelstraße sicher auch ihre Freude gehabt. Aber es war Martin Plischek, Leiter des Immobilienamts, der am Mittwochvormittag unter Beobachtung von Bürgermeister Roland und weiteren beteiligten Gästen beherzt zur Maurerkelle griff, um die Zeitkapsel (mit WAZ-Ausgabe und Cent-Münzen) einzumauern. Ein feierlicher Akt zur offiziellen Grundsteinlegung der neue Kindertagesstätte, die im Schatten der Christuskirche entsteht.

Der Hochbau für die neue Kita an der Mittelstraße ist schon ein gutes Stück gewachsen.
Der Hochbau für die neue Kita an der Mittelstraße ist schon ein gutes Stück gewachsen. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Die Bodenplatte ist gegossen und die Maurerarbeiten laufen, so dass schon gut die Größe des Kindergartengebäudes zu erahnen ist, das auf dem Kirchengrundstück entsteht und im Frühjahr 2021 seine Pforten für 70 Kinder in vier Gruppen öffnen soll. Das zweigeschossige Gebäude mit Flachdach wird von der Stadt erstellt und bietet eine Nutzfläche von etwa 900 Quadratmetern. Nach der Fertigstellung wird die Kita von der Evangelischen Kirchengemeinde für mindestens 20 Jahre betrieben.

Der Neubau ersetzt die alten Regenbogen-Kindergärten der Ev. Gemeinde

„Der Neubau ersetzt die ehemaligen eingruppigen Regenbogen-Kindergärten, die im Bonhoeffer-Haus und in der Christuskirche beheimatet waren“, so Bürgermeister Ulrich Roland. Mit dem Drei-Millionen-Euro-Neubau werde ein wichtiger Bedarf in der Stadtmitte gedeckt, „die Stadt trägt 1,25 Millionen Euro der Kosten“. Der Großteil wird über Fördermittel des Bundes finanziert.

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Jugendamtsleiterin Christine Hellebrand informierte, dass die ersten Anmeldungen schon laufen. „Wir haben auf unserer Liste mehr Interessenten als Plätze.“ Eine Herausforderung werde es, die Stellen der 17 Kita-Mitarbeiter zu besetzen, die ausgeschrieben seien.