Gladbeck. Die vorbereiteten Bodenarbeiten laufen endlich. Überraschend entdeckte Fundamente des einstigen Vestischen Hofes hatten die Arbeiten gestoppt.
Die unfreiwillige Pause auf der Baustelle für die geplante neue Kita an der Christuskirche ist nach vier Monaten endlich beendet. Ein Tiefbauunternehmen hat damit begonnen, das Areal in der Stadtmitte für die Erstellung der Bodenplatte vorzubereiten.
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Ende Juni war nach dem Abbruch des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses entdeckt worden, dass sich noch alte Kellerreste und Bodenfundamente des Vereinshauses Vestischer Hof im Untergrund befinden. Der überraschende Fund sorgte dafür, dass die unerwartet nötigen Tiefbauarbeiten ausgeschrieben werden mussten. Aufgrund der guten Auftragslage war aber kurzfristig keine Fachfirma zu finden.
Alte Fundamente des Vestischen Hofes mussten entfernt werden
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Die alten Fundamente bzw. Bodenplatte mussten entfernt werden, da durch diese der Boden so verdichtet wurde, dass bei Starkregen und Rückstau die neue Kita quasi nasse Füße hätte kriegen können. Um den Aufwand so gering wie möglich zu halten, sollten die Mauerreste entfernt und die Bodenplatte des einstigen Kellers des Vestischen Hofes perforiert werden.
Das konnte nun offensichtlich geschehen. „Das Areal ist von der beauftragten Fachfirma neu eingezäunt, der zu erstellende Baukörper eingemessen und abgesteckt worden“, so Christiane Schmidt von der Pressestelle der Stadt. Als nächstes würden nun die ersten Rohbauarbeiten zur Gründung des Kita-Gebäudes mit der Erstellung der Bodenplatte erfolgen.
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Die anvisierte Kita-Eröffnung verschiebt sich ins Jahr 2021
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Aufgrund der unfreiwilligen Pause verschiebt sich der Kita-Bau in soweit, dass die anvisierte Eröffnung der neuen Ev. Kindertagesstätte im August 2020 nicht mehr zu halten ist. Erster Beigeordneter und Sozialdezernent Rainer Weichelt hatte der WAZ bereits genannt, dass jetzt geplant sei, die neue Einrichtung möglichst schnell in 2021 nutzen zu können. Für den Rohbau ist mit etwa neun Monaten Bauzeit zu rechnen.
Auf dem Eckgrundstück Postallee/ Mittelstraße ist bekanntlich eine Kindertagesstätte mit zwei Etagen in Festbauweise geplant, die Platz für vier Kindergartengruppen bieten soll.