Gladbeck. Gladbecks CDU will nach der Kommunalwahl die Mehrheit in der Stadt stellen. Auch CDU-Landratskandidat Bodo Klimpel zeigt sich zuversichtlich.
Seit mehr als 35 Jahren treffen sich die Mitglieder der Gladbecker CDU zum Jahreswechsel bei einem Silvesterumtrunk statt einem Neujahrsempfang. Bei der Traditionsveranstaltung stand am Silvestermorgen neben einem Rückblick auf das ausgehende Jahr die Aussicht auf das Wahljahr 2020 im Mittelpunkt. Als besonderen Gast begrüßten die CDUler Bodo Klimpel, Landratskandidat der CDU im Kreis Recklinghausen.
Gladbeck: Die CDU will das Miteinander in der Stadt stärken
Dicht gedrängt standen die vielen Parteimitglieder im Haus Surmann zusammen. „In diesem Jahr ist der Umtrunk extrem gut besucht“, bilanzierte Fraktionsvorsitzender Peter Rademacher, der sich insbesondere über junge Gäste freute. Er ließ das ereignisreiche politische Jahr 2019 Revue passieren und zeigte die Handschrift der CDU Gladbeck in verschiedenen Projekten und Entscheidungen auf. Mit mehr Verantwortung in Gladbeck wollen die Christdemokraten die Verwaltung neu gestalten. Rademacher: „Sie soll effizienter, moderner und näher am Bürger sein. Statt von oben herab wollen wir eine partnerschaftliche Beziehung zwischen Verwaltung und Bürgern aufbauen. Aber auch das Miteinander innerhalb der Stadtgesellschaft wollen wir stärken.“
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Dietmar Drosdzol, Bürgermeisterkandidat der CDU, gab ebenfalls einen Ausblick über Veränderungen im kommenden Jahr. Neben der Modernisierung der Verwaltung standen dabei besonders die Sicherheitspolitik, bildungspolitische Entwicklungen und Haushaltsdebatten im Rat im Fokus. „Wir wollen uns noch mehr für die Bevölkerung einsetzen und 2020 die Mehrheit stellen“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende. Er sieht „neue Chancen für uns, die CDU und die Stadt“.
Auf Kommunal- und Kreisebene will die Partei mehr Verantwortung übernehmen. Der Landratskandidat der CDU für den Kreis Recklinghausen, Halterns Bürgermeister Bodo Klimpel, gab Einblicke in seine Agenda. „Als Landrat sehe ich mich eher als Kreis-Bürgermeister und den Kreis als Ermöglichungs- statt als Aufsichtsbehörde“, betonte Klimpel. Er blickt wie seine Gladbecker Parteikollegen zuversichtlich in das neue Jahr. Gemeinsam mit den Städten wolle der Kreis konstruktiv an der Zukunftsfähigkeit der Region arbeiten.