Gladbeck. Erste Adresse bei hochwertigem Schmuck ist in Gladbeck Juwelier Georg Hahne. Bei ihm gibt es Gold und Diamanten mit gutem Gewissen inklusive.

Hochwertig glitzerndes Geschmeide, das (nicht nur) Frauenherzen höher schlagen lässt. In Sachen Gold, Platin, Diamanten und Co. ist man bei Juwelier Georg Hahne in Gladbeck an der richtigen Adresse. „Luxus zu definieren“, sagt der Einzelhändler, „das ist eine sehr individuelle Sache“. Und letztlich sei es doch am Wichtigsten, „dass die Schmuckstücke denen gefallen, die sie tragen“, sagt der Einzelhändler. Daher sei es Geschäftsphilosophie, nicht per se die hochpreisigsten Schmuckstücke anzupreisen, „sondern im Beratungsgespräch herauszufinden, was am besten zum Typ passt“. Gleichwohl habe er nichts dagegen, sagt Hahne mit einem Augenzwinkern, „dass wieder ein Trend zum Diamantring zu bemerken ist“.

Nicht nur schöner Luxus zur Verlobung: Der Liberté-Ring mit freischwingendem Diamanten.
Nicht nur schöner Luxus zur Verlobung: Der Liberté-Ring mit freischwingendem Diamanten. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Etwa beim klassischen Verlobungsring. Vor einigen Jahren sei diese Tradition eher nicht mehr so gefragt gewesen, „mittlerweile ist das für junge Paare aber wieder ein wichtiges Thema“. Das freue die Branche, die zudem bemerke, „dass Diamantringe und generell hochwertiger Schmuck wieder stärker nachgefragt werden“. Meist als Geschenk zu einem runden Geburtstag, einem Ehe-Jubiläum, zur nahenden Weihnacht, „oder einfach, weil die Lebensversicherung ausgezahlt wurde und sich so ein langgehegter Wunsch erfüllen lässt“.

Liberté Ring mit freischwingendem Diamanten für 8.695 Euro

Wunderschöne Stücke hat Hahne hier zu bieten, wie den Liberté-Ring der Manufaktur Schaffrath. Ein in seiner Rosé-, Gelb- oder Weißgold-Ringeinfassung freischwingender Diamant, dessen Gewicht (ein Karat entspricht 0,2 Gramm), Schliff und Güte den Preis bestimmen. Das Juwel mit 0,60 Karat in Hahnes Hand ist für 8.695 Euro zu haben. Ähnlich faszinierend und etwas günstiger liegt der Platin-Spannring von Niessing für 5.600 Euro. Ein Design-Klassiker, in den der 0,40 Karat Diamant ohne Fassung eingearbeitet ist und so wie schwerelos wirkt. Man muss aber nicht unbedingt so tief in die Tasche greifen, um einem „Brilli“ am Finger tragen zu können. Ein 0,03 Karat Diamant im Edelstahlring ist bei Juwelier Hahne für 155 Euro zu habe.

Design-Klassiker: Der Spannring aus Platin mit einem 0,40 Carat Diamanten der Manufaktur Niessing.
Design-Klassiker: Der Spannring aus Platin mit einem 0,40 Carat Diamanten der Manufaktur Niessing. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Es mag zunächst ein wenig wundern, wenn Hahne sagt, dass die aktuelle restriktive Finanzpolitik der Europäischen Zentralbank für gute Stimmung bei den Juwelenhändlern sorgt. Erklärt sich aber schnell, da die Angst vor Negativzinsen auf Bankguthaben dafür sorgt, dass viele Bürger nun eher darüber nachdenken, ihr Erspartes in schöne Dinge zu investieren - etwa in hochwertigen Schmuck. Kunstvoll hergestellte Preziosen könne man freilich nicht mit der klassischen Geldanlage vergleichen, „da ja dafür beim Kauf 19 Prozent Mehrwertsteuer zu zahlen sind“ und auch die Verarbeitung von Gold, Platin oder Schmuckstein berechnet werde, so Hahne. Hochwertiger Schmuck habe ohne Frage seinen Wert, man könne aber eben nicht davon ausgehen, „beim Weiterverkauf garantiert den Anschaffungspreis zu erhalten“.

Ressourcenschonende Barren aus Altgold eignen sich als Anlageobjekt

Zertifikat gegen „Blut-Diamanten“

Jeder hochwertige Diamantring wird von Georg Hahne mit einem Zertifikat verkauft, das den Kimberley-Standard bescheinigt.

Dies ist ein Zertifikationssystem, das die Europäische Union 2002 für den Handel mit Rohdiamanten eingeführt hat.

Die Verordnung soll den Handel mit so genannten Blut- oder Konfliktdiamanten unterbinden, die illegal geschürft und verkauft werden, um damit bewaffnete Konflikte, Bürgerkriege oder ähnliches zu finanzieren.

Bei einem verschenkten schönen Ring stehe aber natürlich der ideelle Wert im Vordergrund, den man ja nicht berechnen könne und der umso mehr zähle als der reine Kaufpreis, sagt Hahne. Wer ein reines Anlageobjekt sucht, dem kann der Juwelier freilich auch helfen: Mit Barren aus Feingold in verschiedenen Gewichtsgrößen. Die 100 Gramm Tafel, schwer wie eine Markenschokolade, wird nach dem tagesaktuellen Goldpreis berechnet und liegt plus geringem Verkaufsaufschlag bei rund 4.600 Euro. Als Anlageobjekt kann aber auch schon ein Fünf-Gramm-Täfelchen erworben werden, für etwa 260 Euro.

Mögliches Anlageobjekt, schwer wie eine Schokoladentafel: Der 100-Gramm-Goldbarren aus Feingold.
Mögliches Anlageobjekt, schwer wie eine Schokoladentafel: Der 100-Gramm-Goldbarren aus Feingold. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Die goldigen Spekulationsobjekte, ebenso wie die Diamanten, gibt es bei Georg Hahne übrigens mit gutem Gewissen inklusive. „Denn im Sinne eines nachhaltigen Umganges mit unseren weltweiten Gold-Ressourcen verkaufen wir garantiert nur Feingold, das aus Altgold in Deutschland gewonnen worden ist.“ Und die verkauften Diamanten stammten freilich aus zertifiziertem und offiziellen Mienen. Fairer Luxus vom Experten aus Gladbeck, der sicher bald unter so manchem Weihnachtsbaum liegen wird.