Gladbeck. Die Interessengemeinschaft organisierte wieder den Adventmarkt „klein, aber fein“ auf dem Rosenhügeler Markt. Gute Stimmung lockt viele Besucher.
Weihnachtslieder klingen über den Platz, dicht an dicht stehen Freunde und Bekannte bei einem Glühwein zusammen, andere stöbern im Angebot der vielen Marktstände: Die Interessengemeinschaft Rosenhügeler Adventsmarkt hatte am Samstag zum kleinen, aber feinen Adventsmarkt geladen.
„Wir möchten die Rosenhügeler und Braucker damit auf den Advent und die Weihnachtszeit einstimmen“, erklärte Mitorganisator Dieter Martin, den vor allem freute, dass wieder so viele Vereine und Verbände einen Marktstand betreuten. „Das ist wirklich etwas Besonderes. So ein guter Zusammenhalt der einzelnen Gruppen ist nicht selbstverständlich“, so Martin weiter über den Markt, der immer noch als Geheimtipp unter den vielen Märkten gilt.
Das Motto „Klein, aber fein“ gefällt den Besuchern
Diesen Zusammenhalt konnte am Samstag auch ein Außenstehender leicht erkennen: Kaum ein Marktbesucher drehte seine Runde über den Platz ohne von Nachbarn, Freunden und Bekannten angehalten und in ein Gespräch verwickelt zu werden. Der traditionelle Markt schaffe vor allem eine Möglichkeit für Begegnungen, betonte der engagierte Rosenhügeler Organisator und verwies auf das Motto „Klein aber fein“.
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Tatsächlich dürfte bei den Besuchern des Adventmarktes jedoch kein Wunsch offengeblieben sein, schließlich bot das vorweihnachtliche Treiben alles, was sich auch auf einem professionellen Weihnachtsmarkt finden lässt. Nicht nur kulinarisch bei Bratwurst und Reibekuchen oder dem klassischen Glühwein und Kakao, sondern auch im Angebot weihnachtlicher Dekoartikel und Gestecke stand der Stadtteilmarkt einem großen Weihnachtsmarkt in nichts nach.
Viele Angebote gab es eigens für Kinder
Dazu kamen die vielen Angebote besonders für Kinder: Engel basteln, am Lagerfeuer Stockbrot backen und das große Löschfahrzeug der Feuerwehr inspizieren wäre auf einem konventionellen Weihnachtsmarkt eher unüblich. Auch der Nikolaus kam in Begleitung von Knecht Ruprecht vorbei, verteilte Schokolade an die Kinder und stand Modell für Fotos mit großen und kleinen Marktbesuchern.
Verschiedene Gruppen zum Beispiel der evangelischen Kirche, der Jugendtreff Teestube oder Helferinnen und Helfer der Ortsgruppen von SPD und IGBCE sorgten für einen reibungslosen Ablauf und eine lockere Atmosphäre. „Hier gibt es einfach ein herzliches Miteinander, man kennt sich untereinander“, schwärmte Marktbesucherin Sabine Hesper. „Es sind zwar auch viele Menschen da, aber es ist eine ganz andere Atmosphäre als zum Beispiel auf dem Essener Weihnachtsmarkt“, stimmte Tochter Romina zu.
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