Gladbeck. Die Newcomer J-Kadamie, Big Politics und Logan rockten vor 50 Musik-Fans. Das musikalische Repertoire reichte von Amy Winehouse bis Metallica.

Unter dem Motto „School of Rock“ sammelten Gladbecker Newcomer Bands am Samstagabend Bühnenerfahrung: Sie traten im Dröhnschuppen auf. Rund 50 Besucher brachten die jungen Musiker von J-Kadamie und Big Politics sowie Logan in Stimmung.

Organisiert hatten dieses Konzert der Gladbecker Jugendrat und der Förderverein Rockmusik. Dessen Vorsitzender Mark Kellermann: „Wir wollen jungen Leuten eine Bühne bieten.“

Mit seinen zwölf Jahren war Gitarrist Logan der allerjüngste auf der Bühne. Begleitet von seinem Vater Richard Wolfe als Sänger und Musikern von Stepfather Fred eröffnete er den Abend mit Rockklassikern wie „T.N.T.“ von AC/DC. Um auf der Bühne im Dröhnschuppen zu landen, hatte sich Logan per Video

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Die Mitglieder der Schülerband J-Kademie von der Johannes-Kessels-Akademie Gladbeck präsentierten im Dröhnschuppen ihr breites musikalische Repertoire.
Die Mitglieder der Schülerband J-Kademie von der Johannes-Kessels-Akademie Gladbeck präsentierten im Dröhnschuppen ihr breites musikalische Repertoire. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Auf diese Weise hatte sich auch die Band J-Kadamie den Auftritt verschafft. Die Schüler der Johannes-Kessels-Akademie hatten sich erst vor einem Jahr als Band formiert. Dennoch überzeugten sie als eingespieltes Team und präsentierten ein breites Repertoire. Sie spielten von Amy Winehouse „Valerie“, selbstgeschriebene Raps und Metallica. Besonders auffällig waren dabei die dreistimmigen Harmonien der Sängerinnen, die auch die Raps untermalten. Der Sound von Big Politics lässt sich laut Kellermann „Grunge, Metal und Rock“ zuordnen, „in Richtung Nirvana“.

Die Band Stepfather Fred feierte in Gladbeck doppelt Premiere

Headliner war die vierköpfige Band Stepfather Fred aus dem Allgäu. Bassist Matze Gaßner berichtete: „Der Auftritt ist für uns eine doppelte Premiere. Erstes Mal Gladbeck und erstes Mal mit neuem Gitarristen.“ Die Band hat nach eigener Aussage schon mehr als 400 Konzerte gespielt. Die Definition ihres Musikstils fällt ihnen selbst schwer. Gaßner: „Früher haben wir immer gesagt: Heavy Alternative Rock; aber wir sind noch auf der Suche nach was Besserem.“ Vielleicht hat ja einer der Besucher noch eine Idee . . .