Gladbeck. . Es gibt einen neuen Förderverein, der Musikern eine Plattform bieten möchte. Das Team vom FRG will der Szene helfen und Festivals organisieren.

Der neue, gemeinnützige „Förderverein Rockmusik Gladbeck“ (FRG) möchte die Musik- und Kulturszene in Gladbeck und den Nachbarstädten beleben und unterstützen. Die Mitglieder des Vereins wollen jungen Bands und Musikern unter die Arme greifen und Künstlern eine Plattform für ihre Arbeit bieten.

Die Mitglieder sehen sich als Ansprechpartner für Fragen jedweder Art – egal, ob es sich dabei um Konzertmöglichkeiten, gemeinsame Proben oder allgemeine Vernetzungsmöglichkeiten handelt.

Der Vorstand verfügt schon über Erfahrung im Eventmanagement

Mehr Infos zum Verein im Netz

Wer sich mehr über den neuen Verein informieren möchte, für den stehen weitere Informationen auf der Webseite www.frg-ev.de bereit.

Musikfans, die in dem Verein Mitglied werden möchten, können dort auch den Mitgliedsantrag herunterladen. Zwei Euro monatlich sind für die Beteiligung fällig.

Gut dabei: Der Vorstand bringt entsprechende Erfahrung im Veranstaltungs- und Eventmanagement schon mit. Unter anderem zeigen sich die Akteure für Festivals wie „Metal in Gladbeck“ oder „Rock am Hügel“ mitverantwortlich. Aktuell sucht der Verein noch neue Sponsoren und Mitglieder, um weitere Projekte verwirklichen zu können.

So werden unter anderem 1500 Euro für die Anschaffung einer Lichtanlage benötigt, die dann an Bands, Vereine, Verbände und Institutionen kostenlos verliehen werden soll. Eine Crowdfunding-Kampagne bei der Volksbank Ruhr-Mitte für dieses Vorhaben hat bereits begonnen.

„Es muss einfach mehr in der Jugendszene in Gladbeck passieren“

Der Vorstand des  Vereins:  Dirk Heinen (Schatzmeister), Markus Kellermann (Vorsitzender), Thomas Krisch (2. Vorsitzender) und Christel Krisch (Finanzen).
Der Vorstand des Vereins: Dirk Heinen (Schatzmeister), Markus Kellermann (Vorsitzender), Thomas Krisch (2. Vorsitzender) und Christel Krisch (Finanzen). © mahu

„Wir wollen Nachwuchskünstlern auf lange Sicht mit unseren Möglichkeiten helfen. Dabei ist es egal aus welchem Genre oder aus welcher Kunstsparte sie kommen“, erklärt der erste Vorsitzende, Markus Kellermann. Ob Kabarett, Poetry-Slam, Metal-, Pop- oder Hiphop-Konzert spiele dabei keine Rolle. „Es muss einfach mehr in der Jugendszene in Gladbeck passieren. Wir wollen kein Geld verdienen, sondern fördern. Alles Eingenommene stecken wir erneut in die Anschaffung von Technik oder in weitere Veranstaltungen.“

„Metal in Gladbeck“

Beim nächsten „Metal in Gladbeck“, das am 29. September im Dröhnschuppen stattfindet, übernimmt der FRG somit die komplette Organisation und Durchführung des Festivals. Die Konzertreihe wurde 2015 ins Leben gerufen und feiert seitdem mit wechselnden Veranstaltungsorten Erfolge bei Szenefans.

Auch für das Stadtjubiläum im Jahr 2019 hat sich der „Förderverein Rockmusik Gladbeck“ schon etwas Besonderes überlegt. Am 18. Mai soll ein neues Open-Air-Festival für Musikliebhaber in Brauck über die Bühne gehen, bei dem sich Newcomer-Gruppen präsentieren können. Die evangelische Kirchengemeinde und auch die Stadt sind mit im Boot. Welche Bands dann spielen werden, das steht bisher jedoch noch nicht fest.