Gladbeck. Rathaussprecher sagt, Vorwürfe der Gladbecker CDU sind falsch. Die Stadtspitze gehe das Problem der Trinkerszene bereits seit einigen Monaten an.

Rathaussprecher Peter Breßer-Barnebeck weist den jüngsten Vorwurf der CDU-Fraktion zurück, dass die Stadtverwaltung die Trinkerszene in der Innenstadt verharmlost habe. Auch Berichte in der WAZ belegten, „dass das falsch ist“.

Die Verwaltung plane bereits seit Anfang April dieses Jahres die Trinkerszene zu verlagern, die sich damals noch im Bereich Oberhof/ City Center getroffen habe, so Breßer-Barnebeck. Und Sozialdezernent Rainer

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Weichelt habe im damaligen Haupt- und Finanzausschuss auch versprochen, Lösungen zu finden, „die für alle Beteiligten in Ordnung sind“. Die Verwaltungsspitze habe damals schon skizziert, was dann praktiziert worden sei. Dass zwar auch Kommunaler Ordnungsdienst und Polizei die Treffpunkte der Trinkerszene regelmäßig kontrollieren, „aber auch Sozialarbeiter das Gespräch mit den Männern und Frauen suchen und ihnen Hilfsangebote machen“.

Überdachte Sitzplätze für die Trinkerszene werden am Festplatz gebaut

Geplant ist, am Festplatz an der Horster Straße überdachte Sitzplätze für die Trinkerszene anzubieten. Die

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Betonfundamente dafür sind bereits gegossen worden. Zudem werde „seitens der Stadt natürlich gewährleistet“, erklärt der Peter Breßer-Barnebeck, dass dort eine Toilettenkabine aufgestellt und einmal am Tag gereinigt wird.

Passanten und Sparkassenkunden hatte sich über das Treiben im Schatten des Rathauses immer wieder beschwert, die sich belästigt fühlten. Mit zunehmendem Alkoholkonsum würden auch Streitigkeiten der Trinker untereinander entstehen und der Lärmpegel zunehmen. Rainer Weichelt hatte kürzlich in der WAZ auch angekündigt, dass härter durchgegriffen werden solle, „wenn sich die Situation nicht so entwickelt, wie wir uns das vorstellen“.