Gladbeck. Elmar Lehnen und Hansjörg Fink sind am Sonntag zu Gast bei den Gladbecker Orgeltagen in der Lambertikirche. Konzert zwischen Jazz und Tradition.

Die Propsteipfarrei St. Lamberti bietet am Sonntag, 8. September, ab 20 Uhr das zweite Konzert der Gladbecker Orgeltage. Das Programm in der Lambertikirche befasst sich in sieben klingenden Fragmenten zwischen Soloposaune und Kirchenorgel, zwischen Jazz und Tradition mit dem Ursprung des Lebens.

Mit Hansjörg Fink und Elmar Lehnen widmen sich dieser Suche nach der Schöpfung zwei Ausnahmetalente, jeder für sich ein Virtuose auf seinem Instrument, zusammen ein wendiges und erprobtes Duo, bereit, Neues auszuprobieren und die Grenzen des instrumental Machbaren auszuloten. Soloposaune und die vielschichtigen Facetten der Kirchenorgel verbinden sich so zusammen zu einer einzigartigen Klangwelt.

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Projekt „Seven“ ist angelehnt an der Schöpfungsmythologie

Angelehnt an die Schöpfungsmythologie beschäftigt sich das Projekt „Seven“ mit der spirituellen Dimension von Schöpfung, mit der Frage nach dem Unbenennbaren, nach dem Fragmentarischen der Anfänge des Lebens. Es will keine Antworten geben, sondern die Liebe zur Frage und zum Fragen neu erwecken. Die Form der Improvisation hierfür zu wählen, liegt nahe: Jede Improvisation ist ein schöpferischer Akt, an die Zeit gebunden, Antwort nur im Moment gebend, sich im nächsten Augenblick verändernd.

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Improvisation schafft Möglichkeit, Offenheit, Weite, im Miteinander Dialog, Entwicklung, Verbindung - all dies Voraussetzungen für Fragestellungen ohne vorgezeichnete Antwort. Und auch im Changieren zwischen den Klangwelten von Jazz und Tradition spiegelt sich die Suche nach dem Universellen, nach den gemeinsamen Ursprüngen, auch nach der Essenz der Musik, wenn man so will.

Wie üblich in St. Lamberti wird kein Eintrittsgeld zum Besuch des Konzertes erhoben, lediglich um eine Spende gebeten.